Gastrogewerkschaft fordert Lohn-Schub für Niedriglöhner – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat für die Menschen, die Niedriglöhne verdienen, einen Lohn-Schub gefordert. Im Landkreis Hildesheim seien dies rund 11.100 Personen, hieß es unter Berufung auf Zahlen der Agentur für Arbeit. 20 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten im Landkreis lägen unter der amtlichen Niedriglohnschwelle von derzeit 2.344 Euro brutto im Monat. Diese Menschen müssten sowieso schon jeden Cent zweimal umdrehen, würden aber durch explodierende Lebenshaltungskosten nun endgültig ans Limit gebracht. 

Die Geschäftsführerin der NGG-Region Hannover, Lena Melcher, betonte, es sei nun nötig, „Lohn-Täler anzuheben“ und möglichst viele Beschäftigte von einem „kräftigen Lohn-Plus“ profitieren zu lassen.  Wenn das neue Jahr eine ‚Lohn-Headline‘ habe, dann: ‚10 Prozent plus X‘“. Die NGG habe sich für 2023 vorgenommen, bei Tarifverhandlungen für ganze Branchen genauso wie bei Haustarifverträgen mit einzelnen Betrieben Erhöhungen durchzusetzen - denn die Verbraucherpreise würden oben bleiben. Ziel sei deshalb, die Einstiegslöhne auf mindestens 13 Euro pro Stunde anzuheben. Zusätzlich werde sich die Gewerkschaft für die kurzfristig wirksame Inflationsausgleichsprämie stark machen: Bis zu 3.000 Euro ohne Steuern und ohne Abgaben seien ein gutes und zusätzliches Instrument, das die Bundesregierung den Unternehmen an die Hand gegeben habe, um Beschäftigten über die ‚Klippen der Krise‘ zu helfen“, so Melcher abschließend.

221221.fx

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