Stadt-FDP schlägt Galeria-Gebäude als Schulstandort vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der FDP-Stadtverband Hildesheim schlägt vor, das Galeria Kaufhof-Gebäude in der Fußgängerzone nach dem Abzug des Unternehmens als Schulstandort zu nutzen. Dies sollte von Stadt und Kreis geprüft werden, so die Vorsitzende Zara Tas, wenn die Eigentümer das Gebäude verkaufen wollten. In Braunschweig oder Lübeck etwa gebe es ähnliche Pläne - und die zentrale Lage sowie die mögliche Nutzung des angeschlossenen Parkhauses mache den Standort gerade für die Hildesheimer Berufsschulen attraktiv. Um diese laufe eh derzeit eine Diskussion um ihre Sanierung und Modernisierung.

Die Schließungswelle von Galeria- und Karstadt-Standorten sorgt bundesweit für Überlegungen, ob und wie diese meist sehr zentral gelegenen Gebäude weiter genutzt werden könnten. In vielen Fällen werden die Häuser komplett abgerissen, etwa in Mainz, nur in Teilen erhalten, etwa in Mannheim, oder der Abriss soll später nach einer provisorischen Zwischennutzung erfolgen, etwa in Hannover. Eine Sanierung und Umbauten sind aufwändig, weil Kaufhäuser in der Regel innen eine sehr große Raumtiefe aufweisen und kaum Fenster haben. Unter Denkmalschutz stehen die Galeria-Häuser mit ihrer typischen Außengestaltung (den so genannten "Hortenkacheln") jedoch nicht, wie mitunter fälschlicherweise vermutet wird.

Die niedersächsische Landesregierung hat unterdessen am Freitag angekündigt, sich in der Sache einzubringen und die von den Schließungen betroffenen Städte zu unterstützen.

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