Ehemalige Realschule in Lamspringe wird Unterkunft für Geflüchtete – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die ehemalige Realschule Lamspringe wird in eine Flüchtlingsunterkunft umgewandelt. Das teilt der Landkreis Hildesheim mit. Die entsprechenden Arbeiten liefen bereits und sollen Mitte Juli abgeschlossen werden. Hintergrund sei die weiter sehr angespannte Lage: Seit Beginn des Ukraine-Krieges hätten im Landkreis – die Stadt Hildesheim ausgenommen - mehr als 2.200 Geflüchtete ein sicheres Zuhause gefunden. In Anbetracht knappen Wohnraums müssten die Menschen häufig vorerst in Sammelunterkünften untergebracht werden, und durch die steigende Zahl von Geflüchteten aus anderen Herkunftsländern verschärfe sich die Situation noch. Im Schulgebäude konnten künftig etwa 120 Personen untergebracht werden, in jedem ehemaligen Klassenraum fänden fünf Stockbetten Platz. Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner könnten selbst kochen oder die zentrale Essensausgabe nutzen. Auch eine Begegnungsstätte sei geplant.
Eine weitere Veränderung meldet der Kreis für Sarstedt – die Sporthalle des Gymnasiums soll Mitte Mai in den Normalbetrieb zurückgegeben. Die derzeit noch dort untergebrachten Geflüchteten würden in Kürze in andere Unterkünfte umziehen.

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