IG Metall fordert "Sozialstaats-Offensive" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die IG Metall fordert angesichts der derzeitigen und möglichen künftigen Herausforderungen größere Investitionen in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Bei einer Konferenz in Salzgitter hieß es gestern mit Blick auf die Bundestagswahl, der Industriestandort sei in einem fragilen Zustand. Die Gewerkschaft sei beim Umbau der Industrie ein Partner, so Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, und beim Abbau ein entschiedener Gegner.

Gebraucht würden eine Sozialstaats-Offensive mit technischen und sozialen Investitionen statt Sparprogramme. Dagegen würden derzeit entscheidende Zukunfts-Themen im Wahlkampf kaum eine Rolle spielen.

IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger sagte, Süd-Ost-Niedersachsen und insbesondere Salzgitter befänden sich im Wandel wie wenig andere Regionen. Neben der Sicherung von Beschäftigung und der Stärkung guter Arbeit und Mitbestimmung müssten kommende Koalitionäre in Berlin insbesondere den Automobilstandort Deutschland, eine beherzte Energiepolitik und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit ins Auge nehmen. Das alles gehe mit einer rigorosen Haushaltspolitik nicht. Wenn Donald Trump „Drill, baby, drill“ ausrufe, dann müsse die deutsche Antwort sein: „Invest, invest, invest!“. Werde der derzeitige massive Investitionsstau nicht aufgelöst, würden die Probleme von Land und Industrie haben nur massiver.

In fünf Städten - darunter Hannover - ruft die IG Metall deshalb am 15. März um 5 vor 12 zehntausende Metallerinnen und Metaller zu Großdemonstrationen auf.

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