Nordzucker schließt Rübenkampagne ab – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die in Braunschweig ansässige Nordzucker AG hat ein Fazit zur letzten Rübenkampagne gezogen. Diese sei am Wochenende im Werk Nordstemmen abgeschlossen worden, heißt es heute in einer Mitteilung. Es sei mit durchschnittlich 145 Tagen eine außerordentlich lange Kampagne mit hohen Rübenerträgen und einer stabilen Verarbeitung gewesen, eine der längsten in der Unternehmensgeschichte. Während die Erträge konzernweit hoch waren, seien die Zuckergehalte der Rüben jedoch leicht unter dem fünfjährigen Durchschnitt geblieben: Eine späte Aussaat sowie ein kühles und nasses Frühjahr hätten ihre Entwicklung gebremst, und ein Wachstumsschub im Sommer habe dies nur teilweise ausgeglichen.

Die Verarbeitung in den Werken des Konzerns sei durchweg sehr gut verlaufen, wobei sich auch große Investitionen, wie das neue 80.000 Tonnen Zucker fassende Silo in Nordstemmen, bereits bewährt hätten. Dies seien wesentliche Meilensteine, um die angestrebte Verringerung des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Nach der Kampagne gehe man nun in eine Instandhaltungsphase mit umfangreichen Arbeiten in den Werken. In Nordstemmen werde dabei über die nächsten Monate die zweite Stufe der sogenannten Brüdenkompression fertiggestellt, einer Methode zur Aufbereitung und Wiederverwendung von Dampf.

Die zuletzt deutlich gefallenen Zuckerpreise würden Nordzucker stark belasten, hieß es weiter - es gebe aber erste Anzeichen, dass die Talsohle erreicht sei und sich der Markt erhole. Große Sorgen bereite den Rübenbauern zudem die durch den Klimawandel begünstigte Ausbreitung der Schilf-Glasflügelzikade, die Rübenkrankheiten überträgt, was die Qualität der Zuckerrüben beeinträchtigt.

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