Habicht wird in einer illegalen Falle schwer verletzt – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Eine Spaziergängerin hat gestern Vormittag westlich von Eimsen einen Habicht gefunden, der in einer auf einem Grundstück aufgestellten Totschlagfalle gefangen war. Die Alfelder Polizei befreite das Tier und brachte es zu einer Wildvogel-Auffangstation, wo es aber aufgrund seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden musste.

Die Eisenfalle, in der der streng geschützte Greifvogel gefangen war, war ohne ein vorgeschriebenes Gehäuse und mit einem Hühnerei als Lockmittel aufgestellt worden. Sie befand sich auf einem Privatgrundstück und somit außerhalb eines sogenannten "Jagdgrunds". Gegen den 65-jährigen Fallensteller laufen strafrechtliche Ermittlungen nach dem Natur- und Tierschutzgesetz. Der Habicht steht - neben allen anderen Greifvogelarten - seit 1979 unter ganzjährigem Schutz, und ein Nachstellen kann mit hohen Geld- und auch Freiheitsstrafen geahndet werden, so die Polizei.

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