Behörden durchsuchen zehn Objekte wegen vermutetem Drogenhandel – Radio Tonkuhle Hildesheim
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In einer konzertierten Aktion gegen den Drogenhandel sind gestern in Hildesheim, Königslutter und Bremervörde zehn Objekte durchsucht und ein Mann festgenommen worden. Wie die Polizeidirektion Göttingen mitteilt, geht es um mehrere verdeckte Verfahren unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim, die seit dem letzten Frühjahr laufen.

Der Verdacht besteht auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln - insbesondere Kokain und Amphetamin - und Cannabis in nicht geringer Menge sowie auf Geldwäsche und gewerbsmäßigen Betrug. Die Ermittlungen richten sich dabei gegen fünf Männer im Alter von 34, 35, 37, 40 und 57 Jahren sowie zwei 26 und 45 Jahre alte Frauen. Bei den Durchsuchungen wurden eine größere Menge Cannabis, eine hohe vierstellige Bargeldsumme und weitere Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen laufen weiter.

Der 35-Jährige wurde zunächst in Untersuchungshaft genommen. Er war schon im Mai 2023 wegen Computerbetruges und Fälschung beweiserheblicher Daten zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, wurde aber dann aber wegen einer Suchterkrankung in einer Entziehungsanstalt untergebracht. Laut Untersuchungshaftbefehl besteht gegen ihn derzeit dringender Tatverdacht wegen 38 gleichgelagerter Taten, ein Haftbefehl soll heute erfolgen.

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