Bislang unbekannte Täter haben am späten Montagabend versucht, einen Fahrkartenautomaten in Sarstedt in die Luft zu sprengen. Das Üstra-Gerät an der Wendeschleife sei schwer beschädigt worden, so Polizeisprecher Claus Kubik.
Bargeld wurde nicht erbeutet, die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Für die Explosion hatten die Täter einen noch nicht ermittelten Sprengstoff verwendet. Erst vor Kurzem waren in Coppenbrügge und in Hessisch Oldendorf im Kreis Hameln-Pyrmont Fahrkartenautomaten von Unbekannten gesprengt worden.
cw
Die Stadt Hildesheim sucht Jugendliche für den traditionellen Austausch mit der englischen Partnerstadt Weston-super-Mare im kommenden Jahr. Einer Mitteilung nach findet der Austausch vom 19. März bis zum 3. April statt. Dann können Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren nach Weston fahren und dort zwei Wochen lang bei einer englischen Gastfamilie wohnen. Außerdem ist ein größeres Besuchsprogramm geplant, das unter anderem nach Bath, Stonehenge und Bristol sowie abschließend nach London führen wird.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Familien der Jugendlichen ab Ende Oktober für zwei Wochen einen Gast aus England aufnehmen. Der Austausch kostet laut Stadt voraussichtlich 610 Euro. Die Kontaktadresse bei der Stadt lautet
Stadt Hildesheim,
Bereich Jugend,
Hannoversche Straße 6,
31134 Hildesheim
Weitere Informationen gibt es bei Meike Biskup von der Stadtjugendpflege unter der Telefonnummer 05121 / 301-4513.
fx
Die Kreis-CDU hat erneut die Kreisverwaltung für die Lücke von rund 7 Millionen Euro im Haushalt kritisiert. Bei einer aktuellen Stunde im Kreistag sagte gestern der Fraktionsvorsitzende Christian Berndt, der Haushaltsentwurf 2015 sei „gegen die Wand gefahren worden". Der Vorschlag, die Kreisumlage von 55 auf 57 Punkte zu erhöhen, sei kein ordnungsgemäßer Umgang mit den Kommunen gewesen.
Für die Probleme gebe es zwei mögliche Erklärungen: Entweder funktionierten die Kontrollmechanismen für die Kreisfinanzen nicht, oder es gebe einen Zusammenhang mit der angedachten Fusion mit Peine. Dort liege die Kreisumlage bei 58 Punkten, die Kommunen seien daher schlechter gestellt als in Hildesheim. Die Anhebung hier könnte zum Ziel haben, eine Angleichung zu Peine zu schaffen, zitierte Berndt eine Äußerung des Peiner Bürgermeisters Michael Kessler.
Auf Berndts Äußerungen gab es im Kreistag keine Erwiderung. Eigentlich hätte gestern die Entscheidung über den Haushalt fallen sollen, das jedoch wurde auf den 12. Februar verschoben.
fx
Hildesheim bekommt vom Land 2,2 Millionen Euro Fördergeld für die weitere Erschließung des Gewerbegebiets Lerchenkamp Ost. Wie die Stadt mitteilt, ist das Gelände um die Baurat-Köhler-Straße mit 272.000 Quadratmetern Fläche das größte Gebiet, das derzeit entwickelt wird.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte bei der Übergabe des Förderbescheids, die Gelder seien gut investiert: Hildesheim nutze seine Lage im Zentrum der Metropolregion für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Förderung sei auch ein Impuls für den geplanten interkommunalen Gewerbepark Nord. Der Knotenpunkt Baurat-Köhler-Straße und Lerchenkamp müsse nun ausgebaut und ertüchtigt werden, was insgesamt 4,4 Millionen Euro kosten werde – das Land übernimmt also mit der Förderung die Hälfte dieser Kosten.
fx
Der Bau der neuen Ortsumgehung Hemmingen der Bundesstraße 3 hat vor Ort für gemischte Reaktionen gesorgt. Verkehrsminister Olaf Lies setzte gestern den ersten Spatenstich für das 7,5 Kilometer lange Projekt. Es soll die Ortsmitte Hemmingens entlasten, in der bisher täglich über 25.000 Autos gezählt werden, und sei eines der bedeutendsten Straßenbaumaßnahmen der vergangenen Jahre im Raum Hannover. Zudem werde dann die Stadtbahn über die alte B3 nach Hemmingen verlängert und so eine weitere Verkehrsentlastung geschaffen.
Der Streckenverlauf der Umgehungsstraße aber sorgt auch für Protest, insbesondere in Arnum, Devese und Westerfeld. Ein Sprecher einer dortigen Bürgerinitiative bezeichnete das Projekt als Verschwendung öffentlicher Gelder – notwendig sei weniger Verkehr, nicht eine neue Straße.
Die Umgehung soll knapp über 51 Millionen Euro kosten und 2019 fertig sein.
fx
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