Die Zentrale des Hildesheimer "Smart City"-Projekts ist gestern abend offiziell eröffnet worden und steht ab heute auch der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dort werden sowohl allgemeine Informationen zum Projekt als auch erste konkrete Anwendungsbeispiele gezeigt, etwa ein digitaler Kartentisch, auf dem verschiedene Daten zur Stadt dargestellt werden können. Das Ziel von "Smart City" ist, mit den Mitteln der Digitalisierung neue Wege zu finden, die Stadt weiterzuentwickeln. Hildesheim wurde im Jahr 2021 als eine von 28 Modellkommunen in Deutschland berufen und erhält für den Projektzeitraum bis Ende 2026 insgesamt 17,5 Millionen Euro für die Umsetzung.
Die Zentrale mit dem Namen "Hi Zukunft" ist im oberen Durchgang der Arneken Galerie, gegenüber von St. Jakobi.
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Trotz zunehmender Hochwasserereignisse sieht der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) das Grundwasser langfristig als ein knapper werdendes Gut. Eine neue Untersuchung habe ergeben, dass die Grundwasserstände in den zurückliegenden 20 Jahren in vielen Regionen deutlich gesunken seien, teilt die Behörde mit. Würden keine ausreichenden Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen, werde sich diese Entwicklung fortsetzen, betonte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne). Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt belegten, dass die Gesellschaft zukünftig sehr sorgsam mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen müsse. Dafür sei ein nachhaltiges und zwischen allen Akteuren abgestimmtes Wassermanagement erforderlich.
Nach Berechnungen des Landesbetriebs führt der Klimawandel in Niedersachsen zu wärmerer Witterung und saisonal immer stärker schwankenden Grundwasserpegeln. Damit steigt den Angaben zufolge das Risiko immer länger andauernder Dürre- oder Nässephasen. Einschneidende Veränderungen seien in Niedersachsen bis zum Ende des Jahrhunderts zu erwarten, in einzelnen Regionen aber auch schon zur Jahrhundertmitte. All diese Veränderungen würden allein durch die zukünftigen klimatischen Verhältnisse hervorgerufen, so Uwe Petry, Koordinator des Forschungsprojekts. Menschliche Einflüsse auf die Grundwasserstände, etwa ein erhöhter Bedarf für die Trinkwasserversorgung oder die Landwirtschaft seien in die Prognosen nicht eingerechnet und könnten zu noch einer frühzeitigeren Verschärfung der Grundwassersituation führen.
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Bundesbauministerin Clara Geywitz (SPD) hat eine jüngst veröffentliche Darstellung des Bündnisses „Soziales Wohnen“ über fehlende Sozialwohnungen in Deutschland zurückgewiesen. Sie sagte gegenüber „tagesschau24“, die dem zugrundeliegende Studie des in Hannover ansässigen Pestel-Instituts halte sie für hochgradig unseriös, mit Zahlen, "die die Kollegen sich ausgedacht haben“. Dies erkläre auch „relativ absurde Ergebnissen“, beispielsweise, dass in Nordrhein-Westfalen angeblich weniger Sozialwohnungen fehlten als in Sachsen.
Tatsächlich fehlten überall Sozialwohnungen, möglicherweise sogar mehr als eine knappe Million, so Geywitz, weil die letzten zwei Jahrzehnte viel zu wenig Geld investiert worden sei. Trotz der Probleme am Wohnungsmarkt und überhöhter Mieten sei sie aber insgesamt optimistisch. Die Hälfte der Bundesländer habe den Umschwung geschafft und baue wieder mehr Sozialwohnungen, als aus der Sozialbindung fielen. Das Ziel der Ampel-Regierung von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 Sozialwohnungen, werde voraussichtlich jedoch auch in diesem Jahr nicht zu schaffen sein.
Das Bündnis „Soziales Wohnen“ hatte in Berlin eine Studie des Pestel-Instituts vorgestellt, wonach bundesweit rund 910.000 Sozialwohnungen fehlen. Der Mieterbund, die IG BAU sowie Sozial- und Baufachverbände kritisierten, dass der Staat inzwischen mit rund 20 Milliarden Euro im Jahr fünfmal mehr Geld für Mietkosten beim Bürgergeld und Wohngeld ausgebe als für die Förderung des Sozialwohnungsbaus. Der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger sagte, wo günstige Wohnungen fehlten, müsse der Staat die Mieten auf dem freien Wohnungsmarkt akzeptieren, und diese seien in den vergangenen Jahren bekanntlich „durch die Decke gegangen“.
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Der Gründungsdirektor des Zentrums für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster, Jochen Arnold, verlässt im September die hannoversche Landeskirche. Einer Mitteilung nach wechselt der 56-jährige Theologe und Kirchenmusiker zur Evangelischen Kirche von Westfalen und übernimmt dort das Amt des Dezernenten für Theologische Grundsatzfragen, Gottesdienst, Kirchenmusik und Seelsorge. Arnold sagte dazu, er wolle für die letzten zehn Jahre seiner Berufstätigkeit noch mal einen Neubeginn wagen.
Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister würdigte Arnold als prägend für die Bereiche Gottesdienst und Kirchenmusik in der Landeskirche und weit darüber hinaus. Das herausragende Profil und die hohe Expertise, die sich das Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster in den letzten zwanzig Jahren erworben habe, sei untrennbar mit ihm verbunden. Arnold habe durch seine vielfältigen Aktivitäten „Meilensteine“ gesetzt.
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17 Studierende der Innenarchitektur an der HAWK haben Ideen für eine Umnutzung der leer stehenden Alten Pathologie auf dem Hochschulgelände am Weinberg entwickelt. Ihre Entwürfe werden ab dem 31. Januar öffentlich ausgestellt, teilt die HAWK mit. Die Ausstellung werde dann um 19 Uhr mit einer Gesprächsrunde im Auditorium in Haus A in der Renatastraße 11 eröffnet, und sei dann bis zum 11. Februar im Showroom im Erdgeschoss zu sehen, jeweils werktags von 8 bis 19 Uhr und am letzten Wochenende von 11 bis 19 Uhr.
Für das Projekt wurden u.a. auch ein größeres Holzmodell der Alten Pathologie erstellt und ihre Geschichte nachverfolgt. Das Gebäude ist laut HAWK stadthistorisch bedeutsam und "hochinteressant", fällt aber zunehmend dem Vandalismus und der Witterung zum Opfer. Die HAWK-Dozenten Dr. Jons Messedat und Prof. Günter Weber, die das Projekt an der HAWK-Fakultät Gestaltung betreut haben, sagten, eine zukünftige Nutzung der alten Pathologie mit Bezug zur HAWK liege im wahrsten Sinne des Wortes nahe, da sich das Bauwerk inmitten der Hochschulgebäude, Werkstätten und studentischem Wohnen befindet. Ein wünschenswertes Ziel wäre, hier einen authentischen Ort des Austausches zwischen der HAWK und der Stadt Hildesheim zu schaffen.
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