Gestern Vormittag haben sich zwei Männer in der Ebertstraße in Bockenem als Polizisten ausgegeben. Laut Bericht klingelten sie an der Tür eines Reihenhauses und wollten mit der Bewohnerin ins Gespräch kommen, heißt es im Bericht. Sie seien dabei "uniformähnlich" bekleidet gewesen und hätten sich als Beamte der Polizeistation Bockenem vorgestellt. Als sie aber die Hunde der Frau hörten, beendeten sie das Gespräch und entfernten sich unvermittelt. Die Frau informierte daraufhin die echte Polizei, welche die Betrüger jedoch trotz sofort eingeleiteter Fahndung nicht mehr auffand.
Beide Männer sind bis zu 30 Jahre alt, haben der Beschreibung nach schwarze Haare und trugen einen drei-Tage-Bart. Einer war etwa 1,80 Meter groß, der andere etwas kleiner. Ihre Kleidung wird als "polizeiähnliche Uniform ohne Einsatzgürtel" beschrieben.
Wer in der Sache Hinweise hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Bockenem oder Bad Salzdetfurth (unter Telefon 0 50 63 - 90 10) in Verbindung zu setzen. Gegen die Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Amtsanmaßung eingeleitet.
In dieser Woche hat es in der Hildesheimer Nordstadt bereits Fälle gegeben, in denen sich Unbekannte als Polizeibeamtinnen oder -beamte ausgegeben haben. Die echte Polizei warnt deshalb nochmal davor, Fremde ins eigene Haus zu lassen und sich im Zweifel den Dienstausweis vorzeigen zu lassen.
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Im Vorfeld der Bundestagswahl gibt es weiterhin viele Fälle von Vandalismus an Wahlplakaten. Polizeisprecher Jan Makowski bestätigte gegenüber Radio Tonkuhle, dass dieses Phänomen bei dieser Wahl besonders stark ist. Besonders viele Fälle würden von der AfD zur Anzeige gebracht - das Herunterreißen oder Beschädigen eines Wahlplakats ist rechtlich eine Sachbeschädigung, und das Entfernen ein Diebstahl.
Andere Parteien sind ebenfalls betroffen. So schreibt heute etwa Lars Leopold aus Eime, der Bundestagskandidat für das Bündnis Sahra Wagenknecht ist, allein in der Stadt Hildesheim seien binnen weniger Tage an unterschiedlichen Standorten über 15 BSW-Plakate beschädigt oder gestohlen, und zudem eine mit Spenden finanzierte Großfläche beschmiert worden. Viele Menschen seien zu Recht von der Politik enttäuscht, so Leopold, was aber nicht zu blinder Zerstörungswut an der Wahlwerbung von Parteien führen dürfe.
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Für das Regionalderby in der 3. Handball-Bundesliga zwischen Eintracht Hildesheim und den Sportfreunden Söhre läuft der Vorverkauf. Tickets für das Spiel am 1. März (Beginn: 19 Uhr) seien ab jetzt auch bei Telco am Hindenburgplatz erhältlich, sowie in der Eintracht-Geschäftsstelle* und über das Internet auf der Eintracht-Seite sowie die hiApp, teilt der Verein mit.
Außerdem hätten inzwischen zwei Leistungsträger der Mannschaft ihren im Sommer auslaufenden Vertrag um jeweils ein Jahr verlängert: Hendrik Hanemann und Abwehrchef Petar Juric würden somit auch in der kommenden Saison zur Mannschaft gehören, unabhängig davon, ob weiter in der 3. oder der angestrebten 2. Bundesliga.
Als weiterer Abschied stehe nun neben Renè Gruszka und Lothar von Hermanni auch Moritz Schade fest. Schade wolle seine Karriere im Leistungshandball beenden und in seine Heimat nach Baden-Württemberg ziehen, um sich dem Regionalligisten TV Willstätt anzuschließen.
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Ein Zusammenschluss von 35 niedersächsischen Kreis- und Stadtschülerräten, darunter auch aus Hildesheim, fordert Parteien auf, eine Zusammenarbeit "mit der AfD oder anderen undemokratischen Parteien" auszuschließen. Die Räte stünden für das schulische Ideal einer
inklusiven Gesellschaft, unabhängig von Geschlecht, Sexualität, Hautfarbe, Herkunft oder finanzieller Lage.
Die AfD zeichne in ihrem Programm und Wahlkampf ein altmodisches Bild von Bildung und Gesellschaft. Dieses Bild werde auch von Aussagen einiger ihrer hochrangigen Politiker*innen geprägt, die wiederholt den Nationalsozialismus und den Holocaust verharmlosen, heißt es in der Erklärung. Dies sei unvereinbar mit dem geschichtlichen Bildungsauftrag von Schulen. Pläne etwa für den gezielten Einsatz von Lehrermeldeportalen, die Einschränkung von Bildungsinhalten sowie die gezielte Schwächung der Demokratiebildung stünden im Widerspruch zu den Prinzipien einer modernen, inklusiven und weltoffenen Bildungspolitik.
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Gestern haben sich offenbar mehrere Personen in der Hildesheimer Nordstadt als Polizisten ausgegeben, während . Laut Bericht waren am Morgen eine Beamtin und ein Beamter in der Ludolfingerstraße und führten in zivil Jugendschutzkontrollen im Bereich der Ludolfingerstraße durch. Gegen 7:30 Uhr soll dann in der Nähe - nahe des Sachsenrings - eine 16-Jährige von zwei jüngeren Frauen angesprochen worden sein, die ihr auf dem Smartphone einen nicht näher bekannten Ausweis zeigten und sich als Polizistinnen ausgaben. Eine von ihnen soll die 16-Jährige dann abgetastet haben. Beide Frauen waren bis 25 Jahre alt, 1,60 Meter groß und blond.
Etwa 20 Minuten später wurde dann wiederum in der Ludolfingerstraße ein 15-Jähriger von zwei Frauen und einem Mann angehalten und durchsucht worden sein. Auch ihm wurde zuvor per Telefon ein Ausweis gezeigt, und dann ein Personaldokument abgenommen.
Der vermeintliche Polizist soll bis 1,80 Meter groß und schlank sein, mit schulterlangen blonden Haaren und einem blonden Bart. Er trug u.a. ein schwarzes Hoody, eine schwarze Jacke und schwarze Hose. Eine der beiden Frauen soll etwa 1,60 Meter groß sein mit längeren schwarzen Haaren. Die andere war bis zu 1,75 Meter groß und trug ein schwarzes Cappy. Das Alter der Drei wurden auf 20 bis 22 Jahre geschätzt.
Die Polizei ermittelt wegen Amtsanmaßung und Diebstahls, und bittet unter 0 51 21 - 939 115 um Hinweise. Sie weist außerdem darauf hin, dass echte Beamte immer einen Dienstausweis dabeihaben. Wie dieser aussieht, ist auf der Internetseite des Landeskriminalamts zu sehen.
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