Wie jedes Jahr nimmt der Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim (ZAH) mit dem Beginn des Februar wieder kostenlos Baum- und Strauchschnitt an. Laut Mitteilung kann dieser ab dem kommenden Montag bis zum 1. März beim Kompostwerk Hildesheim in der Ruscheplatenstraße 25 abgeliefert werden.
Alternativ könne für eine Pauschale von 41 Euro auch eine Abholung durch den ZAH bestellt werden, dafür gelte eine Frist bis zum 19. Februar und eine Mengen-Obergrenze von 3 m³, nur gebündelt. Der Kontakt dafür ist die ZAH-Hotline: 0 50 64 / 90 5-28 oder 905-0, die Mail-Adresse
Der ZAH betont in diesem Zusammenhang, dass Baum- und Strauchschnitt frühzeitig entsorgt werden sollte, damit Vögel später in Ruhe ihre Nester bauen und brüten können.
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Ein Betrüger hat gestern eine Hildesheimer Seniorin fast um eine größere Summe Geld gebracht. Wie die Polizei mitteilt, wendete er dabei eine Masche an, die zumindest hier in der Region bis jetzt wahrscheinlich noch nicht zum Einsatz gekommen ist.
Demnach rief der Mann die ältere Dame am Vormittag an und gab sich als Kriminalbeamter aus. Bei zwei festgenommenen Personen sei ein Zettel mit ihrem Namen darauf gefunden worden, und außerdem habe ein Mitarbeiter ihrer Hausbank Schulden und werde damit erpresst. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft für sie ein "Sicherungskonto" eingerichtet, und sie solle eine mittlere fünfstellige Summe dorthin überweisen.
Der Betrüger brachte die Frau dazu, zu ihrer Bank zu gehen und dort einen Überweisungsträger mit der geforderten Summe einzuwerfen. Aber bereits auf dem Rückweg wurde sie misstrauisch und sprach mit einem Bekannten - dieser informierte daraufhin umgehend die Polizei. Es gelang so, die Überweisung noch zu stoppen.
Neuartig an diesem Fall war nicht nur die empfohlene Überweisung von Geld, statt es einem Boten auszuhändigen. Der Anrufer wusste darüber hinaus, dass die Frau letztes Jahr Ziel eines so genannten Schockanrufs gewesen war, bei der falsche Polizeibeamte zur Zahlung einer Kaution gedrängt hatten. Deshalb liegt der Schluss nahe, dass es derselbe Täter oder dieselbe Tätergruppierung war, die nun ein zweites Mal versuchte, die Frau hereinzulegen.
Die Polizei warnt vor dieser neuen Vorgehensweise und bittet Freunde, Bekannte und Angehörige älterer Menschen, mit ihnen über solche Betrugsversuche zu sprechen.
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Zwischen gestern Abend 21 Uhr und heute 6 Uhr morgens sind unbekannte Täter in eine Bäckerei in der Sandkuhle am Ortsrand von Schellerten eingedrungen. Wie die Polizei mitteilt, brachen sie einen Nebeneingang auf und trennten dann im Inneren mit einem Trennschleifer den Metalleinsatz eines Tresors heraus. Sie erbeuteten dabei einen geringen Geldbetrag.
Da das betroffene Geschäft von der Berliner Straße bzw. der Bundesstraße 1 gut einsehbar ist, gibt es möglicherweise Augenzeugen. Entsprechende Hinweise nimmt das Kommissariat Bad Salzdetfurth unter Telefon 0 50 63 - 90 10 entgegen.
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Das Schloss Marienburg sollte nach Ansicht von SPD und Grünen in Niedersachsen "konsequent weiterentwickelt" werden. So heißt es in einem Antrag, der nun in den Landtags-Ausschuss für Wissenschaft und Kultur geht. Der SPD-Abgeordnete Sebastian Penno betonte vorm Landtag die Strahlkraft der Anlage. Das Welfenschloss sei ein herausragendes Zeugnis des Historismus in Norddeutschland und ein lebendiges Zeugnis von Geschichte und Kultur. Nicht erst seit dem Erfolg der Serie "Maxton Hall" sei die Marienburg außerdem ein Eckpfeiler des niedersächsischen Tourismus und ein wichtiger Faktor für die lokale Wirtschaft.
Das marode und in großen Teilen für die Öffentlichkeit geschlossene Gebäudeensemble wird im Rahmen des sogenannten "Masterplan Marienburg 2030" saniert. Dieser Masterplan müsse konsequent umgesetzt werden, damit das wissenschaftliche, museale und touristische Potenzial des Schlosses voll ausgeschöpft wird, so Penno. Dabei solle schon während der laufenden Arbeiten geprüft werden, ob und wie Teilbereiche nutzbar gemacht werden und somit auch weitere Einnahmen erzielt werden könnten.
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In der Hildesheimer Stadtpolitik hat eine erneute Diskussion über kostenlose Busfahrten mit dem Stadtverkehr an Samstagen begonnen. Anlass ist ein entsprechender Antrag des CDU-Ratsherrn Dirk Bettels gestern im Finanzausschuss. Er erhoffe sich davon eine wirtschaftliche Belebung der Innenstadt, sagte er, und rechne auch nicht mit hohen Kosten, da die Busse ohnehin fahren und viele Menschen Langzeitfahrkarten wie das D-Ticket nutzen.
Sein Vorschlag traf bei vielen anderen Ratsmitgliedern zwar auf Zustimmung in der Zielsetzung, aber Skepsis bei der Frage der Kosten. Es habe vor Jahren schon einmal einen entsprechenden Versuch mit vier kostenfreien Samstagen gegeben, für den damals mit höheren Kosten gerechnet wurde. Allerdings habe es danach keine Auswertung der gemachten Erfahrungen gegeben. Diese solle nun eingeholt werden, bevor es in der Sache zu einer Entscheidung kommt.
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