Ein 33 Jahre alter Mann hat am Samstagabend in der Theaterstraße in Hildesheim mit einem Opel einen Unfall mit hohem Sachschaden verursacht. Wie die Polizei meldet, war er bei einem Ausweichmanöver mit zwei geparkten Wagen kollidiert. Er und seine Beifahrerin, der der Opel gehört, sammelten dann lediglich eine abgefallene Stoßstange ein und fuhren weiter. Mehrere Zeugen beobachteten den Vorfall, die Polizei stellte den Wagen kurze Zeit später.
Dabei zeigte sich, dass der 33-Jährige keinen Führerschein hat und zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Er und die Frau hatten außerdem persönliche Dokumente eines anderen Mannes bei sich, die am gleichen Tag bei einem PKW-Aufbruch verschwunden waren. Durch den Unfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro, die Ermittlungen gehen weiter.
fx
Die Dingworthstraße am Moritzberg wird am morgigen Dienstag erst teil- und am Nachmittag auch voll gesperrt. Das teilt die Stadtentwässerung Hildesheim (SEHi) mit. Grund dafür sind Schachtarbeiten ab 7 Uhr. Diese führen zunächst zu einer Teilsperrung bis etwa 16 Uhr. Die SEHi bittet um Beachtung der aufgestellten Verkehrszeichenregelung.
Ab 16:30 Uhr muss die Straße dann bis 20 Uhr voll gesperrt werden, weil einige Schachtdeckel in der Straßenmitte liegen. Die SEHi hofft, die Arbeiten bis zum Abend abzuschließen. Sollte das nicht gelingen, kann es auch am Mittwoch noch zu Sperrungen kommen.
In der Zeit der Sperrung muss auch der Stadtverkehr anders fahren:
Die Linie 1 Richtung Himmelsthür fährt über die Haltestelle Dammtor (Richtung Stadtwerke) und die Haltestelle Pappelallee zur Haltestelle Krehlastraße. Die Halte Dammtor und Güldener Löwe entfallen.
Die Linie 1 Richtung Südfriedhof fährt ab der Haltestelle Krehlastraße über die Pappelallee und die Haltestelle Schützenwiese zur regulären Haltestelle Dammtor (im Bergsteinweg). Der Halt Güldener Löwe entfällt.
fx
Hildesheim und Pavia feiern am morgigen Montag ihre Städtepartnerschaft. Wie die Stadt mitteilt, findet eine Feier im großen Sitzungssaal des Rathauses statt, bei der das freundschaftliche Miteinander in Europa im Mittelpunkt stehen soll. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer und Enzo Iacovozzi von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft werden die Veranstaltung mit einem Ausblick auf das 2020 anstehende 20jährige Bestehen der Städtepartnerschaft eröffnen.
Neben musikalischen Darbietungen aus Pavia widmet sich Bernd Galland vom Ornithologischen Verein in einem Vortrag der Natur und Landschaft Pavias und der Lombardei. Dorthin führt im Mai auch eine Gruppenreise, die der Verein gemeinsam mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Hildesheim durchführt.
sk
Rund 1.600 Menschen haben gestern in Hannover gegen das neue niedersächsische Polizei- und Ordnungsbehördengesetzes (NPOG) demonstriert, das vor seiner Verabschiedung im Landtag steht. Zu der Demo hatte das Bündnis "#NoNPOG" aus zahlreichen Organisationen und auch Parteien aufgerufen.
Das Polizeigesetz ist ein zentrales Vorhaben der Landesregierung aus SPD und CDU. Es soll der Polizei mehr Möglichkeiten bei der Terrorismusbekämpfung zu geben - die Abstimmung darüber ist für Dienstag vorgesehen. Die Kritik richtet sich gegen Einschnitte in die Freiheits- und Grundrechte. Die Landesvorsitzende der Grünen, Anne Kura, benannte im Vorfeld der Demo etwa die Möglichkeit von anlasslosen Massenkontrollen von Fahrzeugen, Körperkameras und einer Präventivhaft von bis zu 35 Tagen, ohne dass eine Straftat vorliegt. Einige Juristen, auch im Landtag, haben deshalb das Gesetz in einigen Punkten als verfassungsrechtlich bedenklich oder gar verfassungswidrig eingestuft.
Die Gewerkschaft der Polizei begrüßt das Gesetz hingegen: Der Landesvorsitzende Dietmar Schilff sagte, man brauchen die neuen Möglichkeiten, um Terrorismus, Rechtsextremismus, organisierte Kriminalität und andere gefährliche Entwicklungen bekämpfen zu können.
FDP und Grüne haben angekündigt, das Gesetz gerichtlich prüfen zu lassen, sollte der Landtag es beschließen.
fx
Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat zum heutigen internationalen "Tag der Pflege" eine Kehrtwende im Pflegesystem gefordert. Die Versorgungssicherheit in der Altenpflege stehe auf der Kippe, hieß es aus dem niedersächsischen Landesverband. Politik und Kostenträger müssten endlich an einem Strang ziehen, um eine drohende Katastrophe zu verhindern, sagte ein Sprecher: Man habe "keine Zeit mehr für Ausweichmanöver".
In der ambulanten Pflege müsse der Arbeitsdruck sinken, und die Vergütung besser werden. Schon jetzt müssten Pflegedienste Anfragen ablehnen, weil die Personaldecke zu dünn sei - und Pflegebedürftige sowie ihre Angehörigen klagten über unpersönliche "Pflege im Minutentakt". Die Ursache dafür sei, dass für bestimmte Dienstleistungen nur eine festgelegte, knapp bemessene Zeit bezahlt werde. Nähmen sich die Pflegekräfte dennoch mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten, bekomme der Pflegedienst dafür kein zusätzliches Geld von der Pflegekasse. Auch die Fahrzeiten zwischen den Einsatzorten würden unzureichend vergütet, was gerade auf dem Land ein Problem darstelle. Außerdem zahlten die Kassen unterschiedlichen Pflegediensten auch unterschiedliche Wegepauschalen.
Den "Tag der Pflege", auch "International Nurses Day" genannt, gibt es in Deutschland seit 1967. Es ist der Geburtstag von Florence Nightingale, der Begründerin der systematischen Krankenpflege.
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