Nach der Explosion an einer Erdöl-Bohrstelle bei Geeste im Emsland am Dienstagabend untersuchen jetzt Experten die Unglücksstelle.
Nach ersten Erkenntnissen kam es bei Reparatur- und Wartungsarbeiten zu dem Unfall. Offenbar sollte eine Sonde im Bohrturm ausgetauscht werden. Bei der Öffnung des Bohrturmes sei Gas entwichen, dass sich im Kontakt mit Sauerstoff entzündet habe. Vier von sieben Arbeitern wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt, einer von ihnen wurde ins künstliche Koma versetzt.
Das Ölfeld bei Geeste gehört zum größten Ölfördergebiet Westeuropas und wird von GdF Suez betrieben. Einen ähnlichen Unfall soll es zuletzt in den 60er-Jahren im emsländischen Moor gegeben haben.
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Der niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat den neuen Erlass zum humaneren Vorgehen bei Abschiebungen begrüßt.
Mit dem Erlass würden Abschiebungen und Abschiebungshaft nicht abgeschafft. Es würden aber deutlich, dass die Landesregierung eine Auslegung der bestehenden Spielräume des Aufenthaltsrechts im Sinne eines menschenwürdigen Umgangs mit Flüchtlingen wünscht, lobte Flüchtlingsratsgeschäftsführer Kai Weber.
Das niedersächsische Innenministerium hatte am Dienstag verlauten lassen, dass Ausländerbehörden Abschiebungstermine künftig schriftlich ankündigen müssen und Familien im Rahmen von Abschiebungen nicht trennen dürfen.
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Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle wird zur bundesweit zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Hannover einen Gottesdienst mitgestalten.
Gemeinsam mit dem evangelischen Landesbischof Ralf Meister führt Trelle durch den ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt der Feier am 3. Oktober, teilte das Bistum mit. Auch der jüdische Landesrabbiner Jonah Sievers und Avni Altiner vom islamischen Landesverband Schura werden als Vertreter anderer Religionen beteiligt sein. Der Gottesdienst wird ab 10 Uhr im ZDF übertragen.
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Das Land Niedersachsen will Abschiebeverfahren künftig sozialer gestalten.
Ein sogenannter "Rückführungserlass" gibt den Behörden unter anderem vor, Familien bei einer Abschiebung nicht zu trennen. Außerdem sollen Abschiebungen künftig vorher deutlich angekündigt werden, damit sich die Menschen darauf einstellen können. Zudem will das Land
Nächtliche Abschiebungen vermeiden, so weit es die Flugpläne in die Herkunftsländer gestatten. Innenminister Boris Pistorius (SPD) hatte bereits mehrfach für humanere Abschiebungen plädiert - mit dem Erlass ließ er die Regelungen nun erstmals rechtlich festschreiben.
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Damit das 1200-jährige Stadtjubiläum im kommenden Jahr von allen Menschen gemeinsam gefeiert werden kann, soll das Festprogramm laut Hildesheim Marketing möglichst barrierefrei gestaltet sein. Zusammen mit der Diakonie Himmelsthür, der Lebenshilfe Hildesheim und dem Behindertenbeirat der Stadt hat die Projektgruppe für das Jubiläum deshalb die Idee von „Barrierescouts" entwickelt. Sie sollen im Gespräch mit den Planern frühzeitig Barrieren erkennen und über Möglichkeiten beraten, wie sich Hindernisse vermeiden lassen. Interessierte, die als „Barrierescout" am Jubiläum „Hildesheim 2015" mitwirken möchten, werden gebeten, sich schnellstmöglichst im Büro 1200 zu melden.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...