Die Stadtverwaltung hat die Pläne für die Sanierung der Moltkestraße zwischen Kreisel und Steingrube sowie der Goebenstraße vorgestellt. Der Bereichsleiter Straßenentwurf und -neubau, Michael Hoffmann, sagte, man wolle im Frühjahr 2015 mit dem Bau beginnen.
Die Pläne sehen vor, dass auf der Moltkestraße künftig nicht mehr beidseitig, sondern wechselseitig geparkt wird. Damit wird der Fußweg etwas breiter, und die Fahrbahn wächst von derzeit 5,70 Meter auf 6 Meter. Alle 27 Meter ist zudem ein Baum vorgesehen. Die Goebenstraße werde in etwa nach dem Vorbild der Kampstraße saniert. Beide Straßen werden auch durch den neuen Fahrbahnbelag deutlich ruhiger. Die Zahl der Parkplätze werde im Bereich von 80 auf 66 sinken.
Der Stadtentwicklungsausschuss begrüßte die Pläne wie zuvor schon der Ortsrat. Die Kosten für die Arbeiten sollen rund 1,3 Millionen Euro betragen. Im Herbst werden die Anwohner gesondert von der Stadt informiert.
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Das größte bislang in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiff, die „Quantum of the Seas", wartet in der Papenburger Meyer Werft noch immer auf ihre Überführung in die Nordsee.
Wegen starken Windes und ungünstiger Wasserstandsbedingungen konnte die Aktion nicht wie ursprünglich geplant am Sonntagmittag starten. Heute mittag soll nun entschieden werden, ob es am Abend losgehen kann. Die „Quantum of the Seas" ist das drittgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt. Über die schmale Ems muss der 348 Meter lange Luxusliner bei der Überführung im Schritttempo gut 40 Kilometer zurücklegen. Der Heimathafen des rund 700 Millionen Euro teuren Schiffes wird New York sein.
cw
Aktualisierung um 12:39: Die Überführung soll nach Angaben der Werft heute um 15 Uhr starten.
Die Gruppe von CDU und FDP im Hildesheimer Kreistag hat Landrat Reiner Wegner aufgefordert, eine bereits vor zehn Wochen gestellte Anfrage endlich zu beantworten. Darin geht es um mögliche Einsparungen durch eine Fusion der Landkreise Hildesheim und Peine. In einem Gutachten waren Einsparungen im zweistelligen Millionenbereich als „möglich" bezeichnet worden.
Der CDU-Abgeordnete Friedhelm Prior und Dr. Bernd Fell (FDP) wollten nun per Anfrage wissen, was dafür Voraussetzung sei. Die Anfrage mit einer Reihe von entsprechenden Fragen sei aber immer nicht unbeantwortet. Man könne nicht weiter zusehen, wie der Landrat seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Beantwortung der Fragen nicht nachkomme, so Prior.
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Durch den verlorenen Prozess um den Radweg am Hohnsen könnten für die Stadt Hildesheim größere Ausgaben entstehen. Wie die Verwaltung vorm Stadtentwicklungsausschuss mitteilte, habe man inzwischen mit der Radwege-AG des Rats alle Wege in Hildesheim befahren und untersucht.
Nun würden Vorschläge für mögliche Maßnahmen erarbeitet – diese sollen dann wiederum in der Radwege-AG beraten werden. Insgesamt sei ein großer Teil des Hildesheimer Radwege-Netzes von dem Urteil betroffen. Praktisch jede Maßnahme sei dabei mit Aufwand verbunden: Gebe man etwa Fahrbahnen für Radfahrer frei, könnte das andere Ampel-Schaltungen voraussetzen, oder Parkplätze für Autos fielen dann weg.
Im April hatte das Verwaltungsgericht Hannover der Klage eines Hildesheimers gegen die Stadtverwaltung stattgegeben. Er wollte erreichen, am Hohnsen auch auf der Straße statt nur auf dem Radweg fahren zu dürfen – dieser sei u.a. mit 90 Zentimetern auch zu eng. Das Gericht bestätigte das mit Verweis auf die heute vorgeschriebene Mindestbreite von 1,50 Metern. In Hildesheim gibt es zahlreiche weitere Orte, wo die Radwege diese Vorgabe nicht erfüllen.
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In Niedersachsen gibt es jetzt erstmals einen flächendeckenden Tarifvertrag zwischen der Gewerkschaft ver.di und der Diakonie. Dieser Vertrag sei auch bundesweit einmalig, hieß es bei der Unterzeichnung in Hannover. Er gilt ab Oktober für rund 37.000 Beschäftigte im Land. Für sie werde sich zunächst nichts ändern, sagte der Vorsitzende des Diakonischen Dienstgeberverbands, Hans-Peter Hoppe. Der Vertrag übernehme direkt die bisherigen Richtlinien und schaffe deshalb zwar eine strukturelle, aber keine inhaltliche Änderung.
Neu ist, dass jetzt die Gewerkschaften an der Aushandlung der Löhne und Gehälter beteiligt sind. ver.di kündigte an, umgehend die Arbeitgeber zu Verhandlungen über höhere Löhne aufzurufen.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...