Ein länderübergreifender Zweckverband ist das Ziel der Oberbürgermeister der größeren Städte im Harz.
Man wolle auf diese Weise eine Kooperation schaffen, die weit über den Tourismus hinausgehe, teilte Goslars Oberbürgermeister Oliver Junk (CDU) am Donnerstag mit. Etwa gehe es um eine gemeinsame Regional- und Verkehrsplanung und die harzweite Entwicklung von Wissenschaft und Bildung. Die Gründung des Zweckverbandes soll beim Treffen aller Harzer Hauptverwaltungsbeamter Ende September in Wernigerode offiziell eingeleitet werden.
cw
Der Leiter des Giftinformationszentrums Nord in Göttingen, Dr. Herbert Desel, warnt vor Smartphone-Apps zum Bestimmen von Pilzen.
Als Ungeübter könne man mithilfe einer Darstellung im Buch oder auf dem Smartphone den Pilz nicht gut identifizieren, so Desel zu Tonkuhle. Daher sei ein solches Hilfsmittel als alleinige Grundlage zum Sammeln sehr gefährlich. Wer selber Pilze sammeln wolle, könne sich bei Pilzschulen oder verschiedenen Bildungsträgern zum Pilzsachverständigen ausbilden lassen. In den vergangenen Monaten stieg die Zahl der Pilzvergiftungen stark an. Aktuell gehen den Angaben nach täglich 30 bis 40 Anrufe beim Giftinformationszentrum ein.
cw
Die Mitglieder des Hildesheimer Jugend- und Sozialausschusses möchten Sozialarbeiter an den Schulen behalten. Die Stadt solle den freiwilligen Zuschuss von jährlich 150.000 Euro auch in den nächsten zwei Jahren zahlen, hieß es am Dienstag in der Ausschusssitzung.
Die Schulsozialarbeit an den Schulen Geschwister Scholl, Alter Markt, Oskar Schindler, Renataschule und Anne Frank sei aus fachlicher Sicht unabdingbar, hieß es. Insbesondere das Aufgabenfeld „Übergang Schule/Beruf" habe sich etabliert, bei dem Schulsozialarbeiter_innen in persönlichen Gesprächen Kinder und Jugendliche beraten. Aktuell gibt das Land Niedersachsen zur Finanzierung 60.000 Euro jährlich hinzu. Der Rat will darüber am 13. Oktober entscheiden.
cw/apo
Am Kalenberger Graben gibt es keine Möglichkeit, Bewohnerparken anzubieten. Das bestätigte jetzt das Wirtschaftsministerium auf Anfrage von Stadtbaurat Dr. Kay Brummer. Wie Brummer im Stadtentwicklungsausschuss gestern abend sagte, hatte er nach der Entscheidung der Stadt gegen das Bewohnerparken die Meinung aus Hannover angefragt, um mögliche Fehleinschätzungen seinerseits auszuschließen. Die Antwort, die er erhalten habe, sei aber eindeutig: Am Kalenberger Graben sei diese Parkform nicht zulässig.
Das Thema hatte in den letzten Wochen die Menschen vor Ort und die Stadtpolitik bewegt: Die Anwohnerschaft kritisiert den Parkdruck durch Autos von außerhalb des Quartiers und wünscht sich deshalb eine Regelung, die ihr Park-Vorrechte einräumt.
fx
Ganze 24 Flaschen Wein der Sorte Müller-Thurgau hat der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle in diesem Jahr als sogenannten „Weinzehnten" überreicht bekommen. Er ist die Pacht für die Überlassung des bischöflichen Weinbergs im Magdalenengarten an den Hildesheimer Weinkonvent.
Weinkönigin Doreen Schulz und fünf Mitglieder des Konvents überbrachten sie dem Bischof am Mittwoch. Der Weinkonvent ließ die Ernte bei einem Winzer im rheinhessischen Alzey professionell keltern und abfüllen. Die Hildesheimer Hobby-Winzer bewirtschaften den kleinen Weinberg am Südhang des Hildesheimer Magdalengartens seit 1995, als er vom damaligen Bischof auf 50 Jahre verpachtet wurde.
cw
In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...