Niedersachsens rot-schwarze Landesregierung hat den Weg zur Schulgeldfreiheit für Gesundheitsberufe freigemacht. Für angehende Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und medizinische Fußpfleger ist die Ausbildung künftig kostenlos, wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte.
Für 2019 stehen dafür gut 1,5 Millionen Euro bereit. Die Förderung geschieht zunächst über eine Richtlinie. Sie soll nächstes Jahr durch ein Gesetz abgelöst werden. Schulgeldzahlungen dürften einer Berufswahl nicht im Wege stehen, sagte Sozialministerin Carola Reimann (SPD). Die Ministerin hofft, dass sich nun mehr Jugendliche für eine Ausbildung in Gesundheitsberufen entscheiden.
Mit der Schulgeldfreiheit setzt Niedersachsen den Angaben zufolge ein wichtiges Ziel aus dem Koalitionsvertrag um. Der Landtag hatte die Landesregierung aufgefordert, die Schulgeldfreiheit zum Ausbildungsstart in den genannten Berufen ab dem 1. August 2019 einzuführen. Die Schulgeldfreiheit in der Pflege ist in dem Bundesland bereits gesetzlich verankert.
sk
Die Organisatoren der Hildesheimer Jazztime sind mit dem Festivalverlauf an diesem Wochenende sehr zufrieden. Achim Mennecke vom Cyclus 66 sagte heute im Tonkuhle-Gespräch, mehr als 15.000 Menschen hätten an den vier Tagen das Festival besucht. Insbesondere mit dem Wetter habe man großes Glück gehabt.
Getrübt wurde die Bilanz von einem Einbruch am Rande des Festivals - genauere Angaben will der Cyclus mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen. Mennecke sagte weiterhin, dass es bereits Pläne für das nächste Jahr gebe. Dazu gehörten besonders Künstler und Bands, die eigentlich schon für dieses Jahr gebucht waren, aber kurzfristig absagen mussten.
fx
Der Hauptbahnhof von Hannover und seine direkte Umgebung sollen sicherer werden. Das ist das Ziel eines Projekts mit dem Namen "bahnhof.sicher", das jetzt von der Stadt offiziell vorgestellt wurde. Daran beteiligt sind auch u.a. die Bahn, die Bundespolizei und die ÜSTRA.
Kern ist dabei mehr Präsenz von Sicherheitskräften und Ordnungsdiensten sowie ein abgestimmter Katalog von Reaktionen auf einzelne Verhaltensweisen, im Blickpunkt stehen dabei die Trinker-, Obdachlosen- und Drogenszene an Hauptbahnhof, Raschplatz und Ernst-August-Platz. Konkret wird nun garantiert, dass rund um die Uhr ein Sicherheits- oder Ordnungsdienst vor Ort ist, zusätzlich zu gemeinsamen Streifengängen etwa von Polizei und Ordnungsdienst. Alle Akteure haben einheitliche Regeln für mögliche Sanktionen nach Fehlverhalten - von freundlicher Ansprache über deutliche Ermahnungen bis zu ordnungsrechtlichen Konsequenzen.
Am Raschplatz werde es zudem weitere bauliche Änderungen geben, und schrittweise sollen alle Anlieger und Nutzer des Bahnhofsbereichs sowie die örtlichen Hilfseinrichtungen in das Konzept einbezogen werden. Die Stadt Hannover arbeitet an einem Verbot gefährlicher Gegenstände, das dann vor den Rat kommt. Ein allgemeines Alkoholverbot wurde dagegen verworfen, weil das nur zu einer Verdrängung des Problems führen würde, so die Projektpartner.
fx
Auf dem Weinberg zwischen Nette und Söder ist es gestern Abend erneut zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Wie die Polizei meldet, fuhr dort ein 22 Jahre alter Mann aus Salzgitter mit seinem Auto in Richtung Wesseln. In einer scharfen Rechtskurve geriet er in den Gegenverkehr, und ein 30 Jahre alter Motorradfahrer aus Söhlde konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zur Kollision, bei der der 30-Jährige schwer verletzt und seine Suzuki GSX-R 750 völlig zerstört wurde. Die Front des Autos wurde ebenfalls erheblich beschädigt, die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden insgesamt auf mindestens 10.000 Euro.
Der Motorradfahrer liegt nun im Krankenhaus, gegen den Autofahrer wird wegen zu schnellen Fahrens ermittelt. Der Weinberg musste für die Unfallaufnahme vorübergehend gesperrt werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.
fx
Auf der Steuerwalder Straße in der Hildesheimer Nordstadt sollen am morgigen Dienstag Bauarbeiten beginnen: Wie die Stadt meldet, werden die Bushaltestellen vor den Berufsschulen Hermann Nohl und Walter Gropius neu gebaut und dabei barrierefrei gemacht. Im Bauverlauf wird die Straße deshalb zwischen Fichtestraße und der B6 für beide Fahrtrichtungen verengt. Da es zu Behinderungen kommen könnte, empfiehlt die Stadt, den Bereich mit dem Auto zu umfahren. Der Fuß- und Radverkehr wird durch die Baustelle geführt, die Busse fahren normal.
fx
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