Heute beginnen an der Schützenallee nahe der Kreuzung Römerring umfangreiche Kanalbauarbeiten. Wie die Stadtentwässerung Hildesheim mitteilt, wird dafür der Gehweg an der Bushaltestelle gegenüber der EVI-Zentrale tageweise voll gesperrt. Dann wird auf der rechten Fahrbahn ein Notweg für den Fuß- und Radverkehr eingerichtet und dadurch für den Autoverkehr verengt. Auf der Schützenallee steht dann die rechte Geradeausspur nicht zur Verfügung, und auch die Linksabbiegespur aus dem Römerring wird gesperrt.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang August dauern.
fx
Der tödliche Verkehrsunfall der letzten Nacht an der Schützenallee war offenbar Folge eines Beziehungsdramas. Laut Polizeibericht hatte der 41-jährige Fahrer des verunglückten Audi Q7 zuvor in der Wohnung seiner Ex-Lebensgefährtin einen 26 Jahre alten Mann angetroffen. Es kam zum Streit, woraufhin sich der jüngere entfernte und wegfuhr. Der 41-Jährige verfolgte ihn im Auto, auf der Schützenallee in Fahrtrichtung Römerring kam es dann zur Kollision. Der Wagen des Jüngeren stieß gegen geparkte Fahrzeuge, der Audi Q7 schleuderte über die Mittelinsel und die Gegenfahrbahn in den Liebesgrund.
Der 41-jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt und derart schwer verletzt, dass er von der Feuerwehr befreit und reanimiert werden musste. Er wurde in die Medizinische Hochschule Hannover gebracht, wo er am frühen Morgen starb. Der 26-jährige erlitt nur leichte Verletzungen und wurde inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.
Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat einen Gutachter bestellt, um den Unfall zu untersuchen. Beide Unfallfahrzeuge sind nicht mehr fahrbereit, der geschätzte Gesamtschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
fx
Im Prozess gegen den ehemaligen Krankenpfleger Niels H. ist heute in Oldenburg das Urteil gefallen. Der 42-Jährige ist dabei wegen 85-fachen Mordes zu lebenslanger Haft ohne vorzeitige Entlassung verurteilt worden. In 15 weiteren Fällen wurde er freigesprochen. H. hatte bereits 2015 wegen anderer Fälle eine lebenslange Haftstrafe bekommen.
H. hatte zwischen 2000 und 2005 Krankenhauspatienten Medikamente gespritzt, um einen Notfall auszulösen und sich dann bei der Reanimation als Retter zu präsentieren. Dabei waren viele Patienten gestorben. H. selbst hatte über 40 Taten eingestanden, an andere erinnere er sich nicht mehr. Der Vorsitzende Richter sagte, seine Schuld sei unfassbar - die Taten sprengten alle Grenzen.
Der Fall hat bundesweit eine Diskussion über Sicherheit, Kontrolle und Verantwortlichkeit im Krankenhauswesen ausgelöst und bei vielen Kliniken zu Änderungen in ihren Betriebsabläufen geführt.
fx
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat die Untersuchungsergebnisse für die Mathe-Abiturprüfungen bekannt gegeben. Laut Aussage des Ministeriums seien die Aufgaben anspruchsvoll, aber lösbar gewesen. Daher sei es nicht für notwendig, die Arbeiten neu zu bewerten. Die Noten für die Mathe-Klausuren bleiben somit wie sie sind.
Das Kultusministerium hatte nach Beschwerden von Schülern insgesamt 18.000 Mathe-Klausuren analysieren lassen. Im Schnitt lagen die Noten in Leistungskursen in diesem Jahr 0,7 Punkte unter dem Vorjahresergebnis. In beruflichen Gymnasien seien die Noten sogar besser gewesen als im Vorjahr.
sk
Gestern Vormittag hat die Polizei Hildesheim Diebesgut aus der Innerste geborgen. Laut Polizeisprecher Robin Skerhut handelte es sich dabei um einen Tresor und eine Sporttasche. Sportfischer hatten den Tresor bereits am Samstag im Wasser nahe der Mastbergstraße bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Diese konnte den Tresor, der sich einem Meter Tiefe befand, jedoch nicht bergen. Daher rückte gestern die Polizei mit einem Kran und Tauchern an.
Bei dem Tresor handelt es sich um Diebesgut aus einem Raubüberfall auf eine Bäckerei in Hasede aus dem Jahr 2018. Neben dem Tresor entdeckten die Taucher auch eine schwarze Sporttasche, in der sich neben Einbruchswerkzeug auch Schmuck befand. Woher dieser stammt, konnte noch nicht ermittelt werden.
sk
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