Die Zahl der Unternehmensgründungen in Niedersachsen ist 2013 weiter niedrig.
Das zeigt der Gründerreport der Industrie- und Handelskammer Hannover. Demnach gingen letztes Jahr rund 51.000 neue Unternehmen an den Start, in etwa so viele wie im Jahr davor. Vor zehn Jahren lag die Zahl allerdings noch bei knapp 72.000 Neugründungen.
Wie der Hauptgeschäftsführer der IHK Hannover, Dr. Horst Schrage, sagte, gingen die heutigen Gründer allerdings besser vorbereitet ins neue Berufsleben und hätten meist eine gute Geschäftsidee. Notgründungen, weil es keine beruflichen Alternativen gibt, seien dagegen heute deutlich in der Minderheit. Aus dem Gründerreport geht auch hervor, das viele Gründer ihre Geschäftsidee zunächst im Nebenerwerb testen, bevor sie sie in Form eines neuen, eigenen Unternehmens angingen.
fx
Fünf Jahre nach dem Suizid des Nationalspielers und 96-Torhüters Robert Enke hat 96-Präsident Martin Kind an den damals 32-Jährigen erinnert.
Er sei eine besondere Persönlichkeit gewesen, ein Sympathieträger, herzlich, zuverlässig und kommunikativ, sagte Kind der BILD-Zeitung. Der Fußball brauche noch viel Zeit, um aus der Geschichte zu lernen. Er rate betroffenen Spielern, das Thema Depression vertraulich und defensiv anzugehen, indem die Verantwortlichen informiert und dann Hilfe gewährleistet würde. Man kenne die Reaktionen der Öffentlichkeit nicht, so Kind weiter.
cw
Die Mitarbeiter des AMEOS-Klinikums Hildesheim streiken weiter.
Nach nunmehr zwei Streikwochen würden die Folgen des Streiks deutlicher, sagte Harald Friederichs von der ver.di-Streikleitung. Vier Tageskliniken und drei Stationen seien geschlossen – der Druck, weitere Stationen zusammen zu legen, werde weiter wachsen. Zugleich betonte Friedrichs, die Patientenversorgung stünde im Vordergrund, nur die zusätzlichen Tätigkeiten müssten hinten angestellt werden. Mit Spannung werde erwartet, ob und wie der Vorstand von AMEOS seiner Verantwortung gerecht werde. Ver.di fordert für die Beschäftigten mehr Gehalt und neue Tarifverträge.
cw
Das Hildesheimer Bündnis gegen Rechts hat mit Besorgnis auf die Gründung des Kreisverbandes Hannover-Hildesheim der Partei „Die Rechte" reagiert.
Das verdeutliche umso mehr, wie wichtig es sei, sich gegen rechtsextreme Tendenzen aktiv zur Wehr zu setzen, sagte Sprecherin Regina Stolte auf Nachfrage. Das Bündnis habe bereits eine Gegenveranstaltung zu der von Neonazis geplanten Demonstration Ende Januar angemeldet. Der Kreisverband von „Die Rechte" hat sich nach eigenen Angaben am 8. November in der Nähe von Algermissen gegründet, der dreiköpfige Vorstand stamme aus Hildesheim. Erst vor Kurzem hatte die Gemeinde Algermissen gegen dieses Treffen mobil gemacht. „Die Rechte" um den bekannten Rechtsextremen Christian Worch gilt nach Expertenaussagen als neues Sammelbecken für frühere DVU-Kader und Aktivisten von „Freien Kameradschaften".
cw
Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Hildesheim, Wolf-Georg von Eickstedt, warnt vor wachsendem Antisemitismus auch in der Region.
Bei der Gedenkstunde zur Reichspogromnacht am Mahnmal am Lappenberg sagte von Eickstedt am Sonntag, die Protestkundgebungen in Köln seien düstere Vorboten: in Hildesheim gebe es Juden, die die Gemeinde aus der Angst, stigmatisiert zu werden, nicht mehr besuchten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten gestern am Nachmittag der Opfer der Nazi-Diktatur gedacht. Die Zerstörung jüdischer Geschäfte und Synagogen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 bildete den Auftakt zur gewaltsamen Judenverfolgung durch die Nazis.
cw
Der VfV 06 Hildesheim hat für seine Jugendarbeit eine Spende über 2.000 Euro von der Firma Lurch erhalten. Das teilt der Verein mit. Die Scheckübergabe fand im Rahmen des EVI Cup 20224 durch...
aufgrund des Eisregens ist es im Laufe des Tages zu mehreren Weichenstörungen im gesamten Liniennetz der S-Bahn Hannover gekommen. Insbesondere die S-Bahnlinien S3, S4, S6 und S7 seien davon stark...