Die Stadt Göttingen hat jetzt zum ersten Mal Gegenstände zurückgegeben, die von den Nationalsozialisten zwangsenteignet worden waren. Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler übergab eine entsprechende Urkunde an einen Enkel des jüdischen Unternehmerehepaars Max Raphael und Gertrud Hahn. Die beiden waren 1938 enteignet, später verschleppt und 1942 von der SS in Riga ermordet worden.
Die Gegenstände, darunter Möbelstücke und Ofenplatten, waren bisher im Besitz des Stadtmuseums. Dort hatte es ab 2008 eine Untersuchung über die Herkunft seiner Exponate gegeben – 115 von ihnen waren zwangsenteignet worden. In einem weiteren der Fälle hatten die Nachkommen der Betroffenen auf die geraubten Gegenstände verzichtet und sie dem Museum überlassen.
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Der Deutsche Alpenverein hat am Wochenende seine jährliche Hauptversammlung in Hildesheim abgehalte. In der Halle 39 wurden dabei unter anderem verschiedene Grundsatzbeschlüsse gefasst und eine neue Satzung verabschiedet.
Die Hildesheimer Sektion des Vereins erhielt außerdem für die „Hildesheimer Hütte" in den Stubaier Alpen das Umweltgütesiegel der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol. Es wird nach umfangreichen Sanierungen und Modernisierungen verliehen und zeichnet eine umweltgerechte und energieeffiziente Betreibung aus. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius verlieh dem Hildesheimer Alpenverein bei seinem Besuch die „Sportplakette des Bundespräsidenten" für seine Verdienste für die Pflege und Entwicklung des Sports.
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An der Universität Hildesheim treten morgen vier Professorinnen und Professoren in einem „Science Slam" gegeneinander an. Sie vertreten die vier Fachbereiche Mathematik, englische Sprache, Psychologie und Musikwissenschaft. Mit Requisiten oder auch Live-Experimenten soll das Publikum über die Arbeit und Denkweisen in den vier Bereichen informiert werden – am Ende wird der beste Vortrag gewählt.
Der „Science Slam" ist öffentlich und beginnt morgen um 18 Uhr im Audimax der Universität am Marienburger Platz.
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Am Hildesheimer Hauptbahnhof beginnen heute umfangreichere Gleisbauarbeiten. Wie die Bahn mitteilt, werden insgesamt zwei Gleise und fünf Weichen erneuert. Die Arbeiten werden voraussichtlich vier Wochen andauern. Zu Änderungen im Bahnbetrieb soll es dadurch nicht kommen.
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Teile des Walter-Gropius-Rings in Alfeld werden bis Anfang Dezember in fünf Abschnitten für Bauarbeiten gesperrt. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, kommt es in dieser Zeit zu Beeinträchtigungen für den Auto- wie auch den Rad- und Fußgängerverkehr. Der erste Bauabschnitt hat bereits begonnen – vor Ort werden in den nächsten Wochen Gasleitungen erneuert.
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aufgrund des Eisregens ist es im Laufe des Tages zu mehreren Weichenstörungen im gesamten Liniennetz der S-Bahn Hannover gekommen. Insbesondere die S-Bahnlinien S3, S4, S6 und S7 seien davon stark...