Die niedersächsischen Grünen haben sich öffentlich für frühere Positionen zum Thema Pädophilie entschuldigt.
Der Landesvorsitzende Jan Haude sagte, man distanziere sich in aller Deutlichkeit von den Diskussionen über Straffreiheit für sexuelle Übergriffe auf Kinder. Dies war um das Jahr 1980 Thema, wie auch eine Legalisierung einvernehmlicher pädosexueller Kontakte.
Eine interne Arbeitsgruppe hatte die früheren Positionen der Partei zur Pädophilie untersucht und jetzt ihren Abschlussbericht vorgestellt. Haude bat alle um Entschuldigung, "die sich durch die damaligen Debatten und Forderungen in ihrem Schmerz und Leid verhöhnt fühlten und fühlen."
fx
Die Sanierungsarbeiten am Hildesheimer Freibad Jowiese werden fortgesetzt.
Hierfür will die Stadtverwaltung 1,1 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Es sei höchste Zeit, so der Vorsitzende der Jowiesefreunde e.V. Dirk Schütze. Der Verein fordert bereits seit seiner Gründung vor zwei Jahren die Modernisierung von Wasseraufbereitungs- und Heizungsanlagen.
Nach dem Umbau der Toiletten wäre dies ein weiterer wichtiger Schritt, um die Existenz eines beheizten Freibades nachhaltig zu sichern, so Schütze. Der Verein plädiert für eine energetisch sinnvolle Lösung, die Betriebskosten senke und somit den fortbestand des Freibades sichere.
bjl
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat vom Bund die Einrichtung einer speziellen Task Force zur Bekämpfung der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" gefordert.
Die spezielle Einsatzgruppe sollte beim Gemeinsamen Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern angesiedelt werden, sagte Pistorius der "Rheinischen Post" in Düsseldorf. In Niedersachsen wurde bereits eine Arbeitsgruppe aus Verfassungsschutz und Polizei eingerichtet, um ein landesweites Lagebild zu erstellen. Da sich die 'Hogesa' bundesweit und sehr effizient vernetze, müssten die Fäden in Köln und Berlin beim Terrorabwehrzentrum zusammenlaufen.
cw
Das Bistum Hildesheim reduziert weiterhin seine Pfarrgemeinden.
Die Zahl der Pfarreien ist innerhalb von zehn Jahren von 350 auf 119 gesunken. Zum 1. November wurden nun die letzten Pfarrgemeinden im Untereichsfeld, in der Stadt Hildesheim, im Raum Bad Salzdetfurth sowie in Gehrden/Barsinghausen, Lehrte, der Wedemark, Bremerhaven und Buchholz in der Nordheide zusammengeführt. Hintergrund der Pfarrgemeindezusammenführungen ist die „Kurz- und mittelfristige Strukturplanung für das Bistum Hildesheim ‚Eckpunkte 2020'".
Das Bistum reagiert damit auf den Rückgang an Gläubigen, Priestern und finanziellen Mitteln. Experten gehen davon aus, dass die Kirchensteuereinnahmen wegen der demographischen Entwicklung langfristig deutlich sinken werden.
bjl
Eine neue Veranstaltungsreihe soll helfen, die Wirtschaft der Region Hildesheim auf die Zukunft vorzubereiten.
Unter dem Namen „Mittelstand: Fit für die Zukunft!" soll es in den nächsten drei Jahren Veranstaltungen in allen Städten und Gemeinden des Landkreises geben. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderungsgesellschaft HI-Reg und einige Partner.
Der Auftakt ist am 13. November im Refektorium des Rathauses von Lamspringe. Dabei soll es unter anderem um den Umgang mit Krankheit und neue Fördermöglichkeiten für Unternehmen gehen – im Juli hat die neue Förderperiode der Europäischen Union begonnen. Anmeldungen nimmt Simon Kreipe von der HI-Reg entgegen.
fx
Die Polizei Hildesheim nutzt ab Donnerstag auch den Online-Dienst WhatsApp, um etwa Verkehrsmeldungen, Warnhinweise, Fahndungen und Präventionstipps zu veröffentlichen. Damit baue man das Engagement...
Das bereits geltende Verbot für das Mitführen von Waffen im Hauptbahnhof Hannover wird verlängert. Die zuletzt Ende November erlassene Allgemeinverfügung gelte nun bis zum 31. Januar 2025, teilt die...
Eine Signalstörung bei Braunschweig sorgt derzeit für massive Einschränkungen im niedersächsischen Bahn-Fernverkehr. Wie die Bahn mitteilt, kann der dortige Hauptbahnhof derzeit (Stand: Montag 9...