Spezialkräfte der Polizei haben in der letzten Nacht in einem Hildesheimer Hotel einen 24 Jahre alten Mann aus Hildesheim festgenommen. Er steht im Verdacht, in der Nacht auf Sonntag in Asel mit einer scharfen Waffe auf ein Auto geschossen und außerdem einen 40 Jahre alten Mann damit bedroht zu haben, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Waffe sei bisher nicht gefunden worden und der Verdächtige schweige zu den Vorwürfen gegen ihn. Derzeit werde geprüft, ob ein Untersuchungshaftbefehl erlassen werden kann. Die Ermittlungen wegen versuchtem Totschlag, gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung dauerten an.
Der Fall hatte in der Nacht auf Sonntag mit einem Streit in einem Hildesheimer Club begonnen. Danach war ein 26 Jahre alter Mann in Asel von mehreren Männern angegriffen und verletzt worden, und diese sollen dann auch das Auto attackiert haben - es hatte den 26-Jährigen zuvor nach Asel gefahren. Neben ihm wurde ein Autoinsasse verletzt, vermutlich durch Glassplitter infolge eines Schusses.
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Am frühen Sonntagmorgen ist an der Voss-Straße in Sarstedt eine Gartenlaube niedergebrannt. Wie die Polizei mitteilt, hatten Anwohner das Feuer bemerkt, dass auch die Seite einer angrenzenden weiteren Laube stark beschädigte. Die Brandursache ist unklar, die Ermittlungen laufen.
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Die in Hildesheim entstandene Schwarze Komödie "Findelleiche" hat in der Kategorie "Fernsehen Unterhaltung" den Niedersächsischen Medienpreis gewonnen. Der Regisseur Silas Degen hatte den Film 2020 im städtischen Fundbüro gedreht, und er wurde später beim Bürger-Fernsehsender H1 in Hannover ausgestrahlt. Die Schauspielerin Klara Deutschmann sagte bei der Preisvergabe in ihrer Laudatio, der Film überzeuge auf ganzer Linie mit seinem Drehbuch, seiner kunstvollen Inszenierung, einer starken Regie und der schauspielerischen Leistung der Darsteller.
An der Produktion waren verschiedene regionale Institutionen beteiligt wie die Universität Hildesheim oder das Theater für Niedersachsen. Der Film hat bereits mehrere Preise gewonnen, darunter den Deutschen Generationenfilmpreis.
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Angesichts der fürs nächste Jahr erwarteten massiven Kostensteigerungen bei der stationären Langzeitpflege fordert die Caritas in Niedersachsen eine Reform der Pflegeversicherung. Pflegebedürftigkeit dürfe nicht automatisch in den Sozialhilfebezug führen, sagte Stefanie Holle, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Altenhilfe. Bereits jetzt koste ein Pflegeplatz im Eigenanteil im Schnitt 2.306 Euro im Monat, und dieser Anteil werde 2024 voraussichtlich auf mehr als 2.600 Euro steigen - dabei lag die Brutto-Durchschnittsrente Ende 2022 in Niedersachsen nur bei 1.551 Euro.
Die Gründe für den weiteren Kostenanstieg seien vielfältig, so Holle. Man verzeichne einen starken Anstieg der Sachkosten etwa im Energiebereich oder auch bei den Lebensmitteln. Zusätzlich stiegen auch die Gehälter um durchschnittlich etwa 13 Prozent, und auch die Ausbildungskosten belasteten die Pflegebedürftigen erheblich. Deshalb müsse in der Pflegeversicherung der Eigenanteil auf einen festen Sockelbetrag begrenzt werden, damit die Kostensteigerungen nicht weiter zu Lasten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gehen. Außerdem sollten die Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen herausgenommen werden und die Krankenversicherung die vollständigen Kosten der medizinischen Behandlung von Pflegebedürftigen übernehmen. Die Länder seien zusätzlich in der Pflicht, verlässlich die Investitionskosten für die stationäre Pflege zu übernehmen.
Die Caritas in Niedersachsen vertritt den Landes-Caritasverband für Oldenburg e.V., den Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V. und den Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. - dort arbeiten insgesamt etwa 9.300 Pflegekräfte in 91 stationären Pflegeeinrichtungen und 56 ambulanten Pflegediensten.
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Die hannoversche Landeskirche will künftig auch Solaranlagen auf ihren Ländereien ermöglichen. Der Ausbau der Solarenergie sei unbestritten ein wichtiger Baustein zur Erreichung der nationalen Klimaziele, sagte die Vorsitzende des Umwelt- und Bauausschusses, Bettina Siegmund. Der Einsatz von Freiflächenphotovoltaik sei deshalb unabdingbar.
Die Gemeinden in der Landeskirche verfügten insgesamt über fast 37.000 Hektar land- und forstwirtschaftlich nutzbare Fläche. Nicht in jedem Fall sollen diese aber nach den Empfehlungen zur Verfügung gestellt werden. So sollten landwirtschaftliche Flächen von guter Qualität dem Ackerbau vorbehalten bleiben, betonte Siegmund. Auch sollte berücksichtigt werden, wie die Akzeptanz der Solaranlagen bei den jeweiligen Anwohnern ist. Laut Siegmund seien Entwicklungsgesellschaften bereits auf Kirchengemeinden zugegangen, um Vorverträge für Flächen abzuschließen.
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