Kriminologe Pfeiffer sieht Erziehung als Beweggrund für Kämpfer im Nahen Osten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Kriminologe Christian Pfeiffer sieht den Schlüssel für das Gewaltpotential der teils auch aus Europa stammenden Kämpfer in Syrien und im Irak auch in ihrer Erziehung. Er sagte gegenüber der „Neuen Presse", die eigene Religion sei nicht unbedingt das Entscheidende. Es gehe mehr darum, ob man in einer Männlichkeitskultur aufgewachsen sei, die Gewalt legitmiere. Solch eine Kultur werde dann durch einen falsch verstandenen Islam gefördert.

Eine Studie zeige, dass Jugendliche mit Erfahrungen von Gewalt später häufiger selbst gewalttätig werden. Man werde nicht als Täter geboren, sondern dazu gemacht. Wer im Alltag Erfolge habe, sozial vernetzt sei und Liebe sowie Geborgenheit erfahre, komme nicht auf die Idee, als Krieger nach Syrien oder in den Irak zu ziehen, so Pfeiffer weiter.

fx

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