Bundesdrogenbeauftragte will gegen Internetsucht vorgehen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU) hat wirksamere Schritte gegen die Internetsucht gefordert. Sie schrieb in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung", dass vor allem der Jugendschutz an neue Erfordernisse angepasst werden müsse. Rund 560.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 64 Jahren seien in Deutschland einer Studie zufolge als internetabhängig einzustufen. Am weitesten verbreitet sei die Sucht in der Gruppe der 14- bis 24-Jährigen.

Mortler schlug vor, dass bei der Alterseinstufung für Online-Spiele auch suchtfördernde Faktoren bewertet werden sollten. Gerade Online-Rollenspiele enthielten vielfältige Mechanismen der Belohnung oder Bestrafung. Des Weiteren müsse auch die Frühintervention müsse ausgebaut werden, und die Forschung über Internetsucht. Sowohl bei der Diagnose als auch der Therapie müsse man das vorhandene Wissen noch erweitern. Die Internetsucht könne zu Symptomen wie psychischen Entzugserscheinungen wie Gereiztheit oder Unruhe führen. Darunter litten Arbeit, Schule, Freundschaften und auch die Partnerschaft.

fx

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