Extremismusexperte bezeichnet Prävention als „Jahrhundertaufgabe“ – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Prävention von islamistischem Extremismus ist eine „Jahrhundertaufgabe“. Das sagte der Berliner Extremismusexperte Ahmad Mansour in der Oldenburger „Nordwest-Zeitung“. Er forderte dabei eine nationale Strategie und eine Bundesstelle für Prävention. Es müsse geklärt werden, was bekämpft werden solle, wer Partner dabei sein könnte und wer Teil des Problems sei. Außerdem seien flächendeckende Angebote und Projekte zur langfristigen Präventionsarbeit nötig.


Präventionsarbeit müsste als Jahrhundertaufgabe behandelt werden, die neue Pädagogik, neue Wege der Wertevermittlung und Integration erfordere. Soziologen und Berater bräuchten dabei auch ein umfassendes Verständnis von Religion: Es gehe hier um ein "fatales, falsches Verständnis von Religion“, das Menschen entmündige, Angst und Verschwörungstheorien verbreite und Sexualität tabuisiere, das Opfer- und Feindbilder schaffe und einen Exklusivitätsanspruch vertrete.

fx

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