Erhöhte Ruthenium-Strahlung aus Russland ist harmlos – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter hat vor kurzem festgestellte leicht erhöhte Messwerte des radioaktiven Elements Ruthenium-106 als ungefährlich bezeichnet. In einer Mitteilung heißt es, die Konzentrationen seien sehr niedrig. Der höchste Messwert in Deutschland sei in Görlitz mit rund 5 Millibecquerel pro Kubikmeter Luft gemessen worden - dies sei weitaus weniger, als durch die natürliche Umgebungsstrahlung aufgenommen werde.

Der Ursprung der Strahlung liege vermutlich im südlichen Ural. Was sie verursache, sei noch unbekannt. Ein Unfall in einem Atomkraftwerk könne aber ausgeschlossen werden, da nur Ruthenium-106 nachgewiesen wurde. Dieses Element wird unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt, oder für die Stromversorgung von Satelliten. Es könnte aber auch bei der Wiederaufarbeitung nuklearer Brennelemente auftreten.

fx

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