Fahrgastzahlen im Bus- und Bahnverkehr brechen ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Öffentliche Personen-Nahverkehr in Niedersachsen ist durch die Corona-Pandemie dramatisch eingebrochen. Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte in Hannover, der Rückgang betrage bis zu 80 Prozent. Die Corona-Pandemie sei ein herber Rückschlag, so der Minister - er wolle aber verhindern, dass der ÖPNV dauerhaft geschwächt werde. Nach erfolgreicher Bewältigung der Pandemie peile er "erneut Höchststände bei den Fahrgastzahlen an".

Dazu wolle das Ministerium dieses Jahr insgesamt 324 Projekte mit rund 157 Millionen Euro fördern - das sind mehr als 60 Millionen mehr, als 2020 zur Verfügung standen. Mit dem Geld würden unter anderem Stadt- und Straßenbahnen neu- oder ausgebaut, mehr als 1.000 Bushaltestellen barrierefrei gestaltet oder mehr als 300 neue Busse angeschafft. Mehr als jeder fünfte davon fahre mit Elektro-, Gas- oder Hybridantrieb.

Darüber hinaus hätten Land und Bund einen Rettungsschirm von insgesamt 402 Millionen Euro aufgespannt, mit dem die pandemiebedingten Schäden ausgeglichen werden sollen, so Althusmann. Er setze sich derzeit dafür ein, dass dieser gemeinsame Rettungsschirm verlängert werde - die geringe Auslastung werde auch dieses Jahr noch erhebliche Schäden verursachen.

fx

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