Umweltminister Lies hat Verständnis für Wolfs-Angst – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat anlässlich eines landesweiten Aktionstages Verständnis für die Verunsicherung vieler Menschen beim Thema Wölfe gezeigt. Weil Wölfe Nutztiere töteten und sich vereinzelt auch Menschen näherten, sei dies nachvollziehbar, sagte er am Sonntag in Hannover. Allerdings sei durch geltendes Recht klar, dass es derzeit keine wolfsfreien Zonen oder vorsorgliche regulierende Abschüsse geben könne.

In der kommenden Legislaturperiode müsste z.B. über das "französische Modell" verhandelt werden, sagte Lies. Dieses sehe eine Obergrenze von 500 Tieren vor. Derzeit leben in Niedersachsen 36 Wolfsrudel und zwei Wolfspaare in freier Wildbahn, was in etwa einer Zahl von 300 Tieren entspricht. Man müsse im Umgang mit dem Wolf zu einer neuen Normalität kommen, sagte der Minister weiter. Da er eine streng geschützte Art ist, müsse am Anfang immer der Herdenschutz und die Vergrämung stehen. Wo das nicht helfe, würden Wölfe allerdings auch konsequent erschossen.

fx

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