App soll Alfeld digital erlebbar machen und als Leitbild dienen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Stadt Alfeld bekommt fast 80.000 Euro an Fördergeldern für eine digitale Anwendung, die die Stadtgeschichte und auch Zukunftsvisionen erlebbar machen soll. Das Projekt trägt den Namen „Alfeld 2.0 – Augmented Realität findet Stad(t)t“, heißt es in einer Mitteilung. Das Geld komme über die Förderrichtlinie „Zukunftsräume Niedersachsen“ des Landesministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.

"Alfeld 2.0" solle über einen innovativen Ansatz neue und jüngere Bevölkerungsgruppen in den Prozess der Stadtgestaltung einbinden. Eine App soll Geschichte und Visionen mit der Realität verschmelzen und über eine Virtual Reality-Brille oder ein Smartphone in der Stadt erlebbar machen. Regionalministerin Birgit Honé sagte, angesichts der Herausforderungen, vor denen viele Städte im Flächenland Niedersachsen stehen, verfolge sie das Projekt mit besonderem Interesse. Man brauche innovative Ideen, wie insbesondere die kleinen und mittleren Städte auch als Anker für das Umland vitalisiert und gestärk werden können.

Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen sagte, ohne ein transparentes partizipativ-entwickeltes Leitbild könnten Städte der Größe von Alfeld gerade nur noch die Herausforderungen der Gegenwart meistern. Die Zukunft erfolgreich zu gestalten, gelinge nicht. Da das aktuelle Leitbild der Stadt „etwas in die Jahre gekommen“ sei, sei es aus seiner Sicht erforderlich gewesen, es nicht nur fortzuentwickeln, sondern aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen komplett neu auf den Weg zu bringen. Dass dieser Prozess durch das Land gefördert werde, zeige, dass man auf dem richtigen Weg sei.

fx

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