Klimaschutz-Untersuchung zeigt Hildesheimer Nachholbedarfe auf – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Beim Klimaschutz gibt es in Hildesheim für die Stadtverwaltung vor allem zwei Felder, in denen sie weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt: Den Bereich Verkehr/Mobilität und die kommunalen Gebäude. Das ist ein Zwischenergebnis aus dem Zertifizierungsverfahren für den "European Energy Award" (EAA), das derzeit läuft. Die Stadt stellte dies nun sowohl den Medien als auch im Stadtentwicklungsausschuss vor.

Das Verfahren soll einen Überblick über die derzeitige Lage geben und konkrete Mängel aufzeigen. Um das Zertifikat zu bekommen, müsse in verschiedenen Kriterien mindestens die Hälfte einer Maximalzahl an Punkten erreicht werden - bei der Mobilität und den Gebäuden liegt Hildesheim weit darunter, in den anderen Bereichen dagegen teils nahe an der Grenze und teils auch bereits darüber.

Deutschlandweit nehmen derzeit 290 Städte und Gemeinden sowie 56 Kreise bzw. Landkreise am European Energy Award teil. Die Stadt will mit den jetzt vorgelegten Ergebnissen nun konkrete Maßnahmen entwickeln, über die der Rat dann später entscheiden solle - notwendig sei dafür jedoch auch Investitionen. Vor dem Stadtentwicklungsausschuss wurden von einigen Mitgliedern Zweifel am Verfahren des EAA geäußert - es werde viel über Pläne und Programme gesprochen, aber wenig Konkretes umgesetzt.

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