Bundesverkehrsminister sieht 9-Euro-Ticket als "fulminanten Erfolg" – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht im 9-Euro-Ticket knapp sechs Wochen nach dem Start einen „fulminanten Erfolg“. Er wolle nun eine große ÖPNV-Reform anstoßen, sagte er heute in der "Neuen Osnabrücker Zeitung": Wenn die komplizierten Tarifzonen verschwinden und die Tickets bundesweit gelten, wird der öffentliche Nahverkehr sehr viel stärker genutzt. Deshalb sollten endlich Wege gefunden werden, den Tarif-Dschungel in Deutschland zu beenden. Ab Herbst werde man die Erfahrungen mit dem Projekt der Ampel-Regierung gründlich ausgewerten.

Wissing sagte weiter, er sei von eigenen Erfahrungen mit dem Ticket begeistert: Im Land sei spürbar weniger Verkehr auf den Straßen und es gebe deutlich weniger Staus. Offenbar seien viele vom Auto in Busse und Bahnen umgestiegen. Für den Bahnverkehr sei es die beste Idee seit ganz langer Zeit gewesen. Die wichtigste Lehre aus dem Projekt laute: "Es braucht strukturelle Veränderungen". Dabei ließ er offen, ob der Bund den Ländern dauerhaft Geld für Billigfahrscheine zuschießen wird - er könne den Haushaltsverhandlungen nicht vorgreifen. Allen sei aber auch klar, dass der Bund kein Monatsticket für neun Euro auf Dauer finanzieren könne - das würde jährlich rund zehn Milliarden Euro kosten.

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