Bergung der Asse-Fässer dauert bis in die 2060er Jahre – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Bergwerk Asse im Kreis Wolfenbüttel wird sich einem Medienbericht zufolge wohl über Jahrzehnte hinziehen. Die Rückholung der rund 126.000 Fässer dauere bis in die 2060er Jahre, berichtete die „Braunschweiger Zeitung“ . Nach dem Jahresbericht des Bundesumweltministeriums soll die Rückholung wie vom Betreiber geplant im Jahr 2033 beginnen. Die Bergung auf der 750-Meter-Sohle, wo die meisten Abfälle lagern, soll 2037 starten. Die Kosten für das gesamte Vorhaben werden zurzeit auf rund 4,5 Milliarden Euro geschätzt.
Die Behälter mit schwach und mittelradioaktiven sowie chemischen Abfällen wurden zwischen 1967 und 1978 in das ehemalige Salzbergwerk Asse II gebracht. Weil die Grube instabil ist und voll Wasser zu laufen droht, sollen die Fässer an die Oberfläche geholt werden. Die Fässer sollen dann in einem Zwischenlager deponiert werden. Ein neuer Standort für ein Endlager ist noch nicht gefunden.

220714.sk

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