Über 400 Menschen nehmen an FFF-Kundgebung teil – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der globale Klimastreik von Fridays For Future (FFF) hat gestern auch in Hildesheim über 400 Menschen auf die Straße gebracht. Sie zogen vom Bahnhof zur Lilie, wo es eine Kundgebung gab. FFF kritisiert, dass die derzeitigen Krisen von der Politik gegeneinander ausgespielt werden - Niemand schaffe es, Klima und Soziales zusammen zu denken, sagte die Pressesprecherin Nele Evers. Es brauche jetzt eine wirksame und klimagerechte Politik. Mit Blick auf die niedersächsischen Landtagswahlen am 9. Oktober rief FFF zu einer weiteren Demo am 7. Oktober auf.

Dies war eine von rund 30 solcher Kundgebungen in Niedersachsen und Bremen. In Bremen sollen rund 4.000 Menschen teilgenommen haben, in Hannover und Oldenburg sprach die Polizei von je etwa 1.300 Menschen - FFF setzte die Zahl deutlich höher an. Bundesweit waren zu diesem elften globalen Klimastreik allein in Deutschland rund 270 Aktionen geplant. Klimakatastrophen wie Überschwemmungen, Trockenheit und Hitzewellen würden immer häufiger und verursachten besonders im globalen Süden unvorstellbares Leid, hieß es im Aufruf, gleichzeitig aber machten Entscheidungsträger wie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) „nicht mehr bloß schlechten Klimaschutz, sondern massive Rückschritte durch den Wiedereinstieg in fossile Energien“.

220924.fx

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