Kirchenkreis erarbeitet Konzepte zum Thema Heizen – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Auch beim evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt wird derzeit über das Heizen gesprochen. Eine Arbeitsgruppe stellte in der letzten Sitzung der Synode Ende letzter Woche ihre bisherigen Ergebnisse vor, aus denen zukunftsfähige, nachhaltige und kostensparende Konzepte erstellt werden sollen, heißt es in einer Mitteilung. Zunächst würden dabei einige Kirchen herausgegriffen, die dann als Vorlage für andere, vergleichbare Kirchengebäude dienen können: In Hildesheim die Christuskirche und die Martin-Luther-Kirche, in Rössing St. Peter und Paul sowie St. Nicolai in Sarstedt. Außerdem wurde beschlossen, dass eine weitere Arbeitsgruppe die Kirchengebäude unter dem Aspekt der Bedeutung und Nutzung einstufen soll. Mit drei Kategorien soll es damit künftig eine Grundlage für Entscheidungen geben, ob und wieviel noch in die jeweilige Heizungsanlage investiert werden soll. Superintendent Mirko Peisert sagte, in Zukunft würden nicht mehr alle Kirchen eine Heizung haben. 

Ein weiteres Thema der Sitzung war die schwierige Situation in den Kindertagesstätten wegen des Fachkräftemangels. Die Kitas seien am Limit, sagte Peisert. Im Kirchenkreis gebe es derzeit 26 Springkräfte und bald zusätzlich zwei heilpädagogische Springkräfte - man würde gerne mehr einstellen, aber es gebe schlicht keine. Betreuungszeiten müssten aufgrund des Fachkräftemangels immer wieder verkürzt werden.

Außerdem gab es einen Vortrag mit Hinweisen für das Vorgehen in Verdachtsfällen sexualisierter Gewalt und zur Entwicklung eines Schutzkonzeptes. Ein Solches ist im Kirchenkreis in Arbeit und soll als Entwurf bis Jahresende vorliegen. Nach einer Überarbeitung solle dieser dann im März der Synode zur Abstimmung vorgelegt werden.

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