Neue Sammlung "Digital Benin" zeigt auch Exponate des RPM – Radio Tonkuhle Hildesheim
Titel wird gelesen...
zu Instagram

Die vier so genannten "Benin-Bronzen" aus der Sammlung des Roemer- und Pelizaeusmuseums sind nun Teil einer weiteren öffentlichen Ausstellung im Internet. Sie trägt den Titel "Digital Benin" und wurde vor kurzem unter der Adresse www.digitalbenin.org freigeschaltet, teilt das RPM mit. Als Benin-Bronzen werden mehreren tausend Metalltafeln und Skulpturen bezeichnet, die früher den Königspalast des Königreichs Benin schmückten. Als Beutekunst wurden sie durch einen Vertrag im Juli diesen Jahres ins Eigentum des Staates Nigeria überführt, viele Stücke sollen aber als Leihgabe in Deutschland bleiben - laut RPM gehören dazu auch die vier hiesigen Exponate, die bereits seit Mai auch in der Datenbank der „Deutschen Kontaktstelle für Sammlungen aus kolonialen Kontexten“ gelistet sind.

Die Plattform "Digital Benin" listet über 130 Institutionen aus 20 Ländern, die Kulturerbe aus Benin in ihren Sammlungen haben, und stellt die Stücke vor. So sollen sich Besucherinnen und Besucher über die Eigenschaften, den Standort und die Herkunft von mehr als 5.200 afrikanischen Kunstgegenständen informieren können. Dabei werden die digitale Dokumentation der erfassten Objekte auch mit mündlichen Überlieferungen, Objektforschung, historischem Kontext, Provenienznamen, einem grundlegenden Edo-sprachigen Katalog, einer Karte des Benin-Königreichs sowie Museumssammlungen weltweit verknüpft.

221115.fx

Aktuelle Regionalnachrichten


Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.