Nationalpark Harz ersetzt Monokulturen durch Mischwälder – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Im Nationalpark Harz sind seit 2008 rund 6,4 Millionen junge Laubbäume gepflanzt worden. Das teilt heute die Nationalparkverwaltung mit: Alleine im vergangenen Jahr seien 510.000 Setzlinge in die Erde gebracht worden. Der Pressesprecher Martin Baumgartner sagte, die Bäume würden vor allem in den Randbereichen des Großschutzgebietes gesetzt. Dort solle sich ein Laubmischwald entwickeln, wie er auch von Natur aus dort wachsen würde. Dies sei erforderlich, weil im Harz in der Vergangenheit großflächig Wirtschaftswälder mit Fichten gepflanzt wurden - auch an Standorten, an denen diese Nadelbäume von Natur aus nicht vorkommen würden. Diese Monokulturen seien anfällig gegen Klimaextreme wie Trockenheit und Stürme - so seien im Harz in den vergangenen Jahren mehrere Millionen Fichten abgestorben oder umgebrochen.

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