Spezialkräfte bringen offenbar verwirrten Gronauer in Gewahrsam – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei (SEK) hat gestern in Gronau eine so genannte "Bedrohungslage" beendet. Laut Meldung war bereits am Nachmittag ein 40 Jahre alter Mann in der Stadt auffällig geworden, indem er Passanten auf der Straße mit dem Tode bedrohte - unter anderen hielt er dabei auch ein Auto an, trat dagegen und beleidigte die Insassen. Gegen 18:45 Uhr erschien er dann mit einem Messer auf der Straße und rief, "alle umbringen" zu wollen. Als die Polizei eintraf, reagierte er aggressiv und zog sich mit dem Messer und einer Axt in seine Wohnung am Eitzumer Weg zurück. 

Das Haus wurde daraufhin umstellt und abgesichert. Da sich der Mann offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand und Gefahr auch für andere bestand, wurde das SEK aus Hannover sowie die Polizei-Verhandlungsgruppe aus Göttingen angefordert. Deren Versuch, Kontakt aufzunehmen, blieb erfolglos, sodass Kräfte des SEK gegen 23:30 Uhr in die Wohnung eindrangen. Der Gronauer, der unter Einfluss berauschender Mittel stand, wurde in eine psychiatrische Klinik zwangseingewiesen. Gegen ihn laufen Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Beleidigung. Zeugen und mögliche weitere Opfer werden gebeten, unter Telefon 0 50 68 - 933 80 mit dem Kommissariat Elze Kontakt aufzunehmen.

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