"Niedersächsischer Weg" des Umweltschutzes soll fortgesetzt werden – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Partner des so genannten „Niedersächsischen Wegs“ für mehr Natur-, Arten- und Gewässerschutz wollen weiter zusammenarbeiten und das 2020 begonnene Projekt weiter voranbringen. Das sagte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) nach einem Treffen in Hannover, bei dem auch der dritte Jahresbericht vorgelegt wurde. Der "Niedersächsische Weg", ein zwischen Vertretungen von Umweltschutz und Landwirtschaft geschlossenes Abkommen, spiele eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Klima- und der Biodiversitätskrise und müsse deshalb kontinuierlich mit den nötigen Finanzmitteln ausgestattet werden.

Dem Jahresbericht nach wurden inzwischen unter anderem 16 neue „Ökologische Stationen“ geschaffen, um den Naturschutz zu verstärken. Damit gebe es landesweit inzwischen 28 geförderte Stationen mit einem Fördervolumen von rund 7,35 Millionen Euro. Nächstes Jahr solle u.a. ein Programm zum Schutz von Wiesenvögeln starten, wofür im ersten Jahr fünf Millionen Euro und dann jährlich zehn Millionen Euro zur Verfügung stehen. Als jetzt greifende Neuerung können Landwirtinnen und Landwirte ab sofort bei der Landwirtschaftskammer Ausgleichszahlungen für die Einrichtung von Gewässerrandstreifen beantragen. Diese sollen verhindern, dass auf Feldern eingesetzte Stoffe in Gewässer gelangen und so deren ökologische Qualität verbessern. 

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