Die Rübenernte ist dieses Jahr so erfolgreich wie noch nie: Wie der Zuckerhersteller Nordzucker AG am Montag mitteilte, gehe Ende Januar die größte Kampagne in der Geschichte des Unternehmens zu Ende.
Das liege zum Einen an den Rekordernten – zum anderen an der guten Qualität der Rüben, die wiederum auf idealen Witterungsbedingungen und Anbaumethoden basiere. Die Zuckererträge lägen bei 14 Tonnen je Hektar. Problematisch sei jedoch, dass die Nachfrage nach Zucker auf dem Markt deutlicher schwächer geworden sei und sinkende Preise zur Folge habe. Die Zuckerkampagne im nächsten Jahr werde deutlich kürzer sein.
Der Nordzucker Konzern mit Hauptsitz in Braunschweig ist der zweitgrößte Zuckerhersteller in Europa. In der Region Hildesheim hat er Standorte in Nordstemmen und Clauen.
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Nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in der Sarstedter Innenstadt gehen die Ermittlungen weiter. Brandexperten zufolge kann inzwischen ein technischer Defekt ausgeschlossen werden, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Tonkuhle. Es gebe aber noch keine Hinweise darauf, ob eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung vorliegt. Auch über ein mögliches Motiv im Falle eines Vorsatzes könne noch nichts gesagt werden.
Das Feuer war am frühen Montagmorgen im Eingangsbereich des Hauses nahe der Mülltonnen ausgebrochen. Es breitete sich anschließend rasch auf zwei parkende Autos, eine angrenzende Gebäudewand und dann auf das Wohnhaus selbst aus. Rettungskräfte brachten die acht Bewohner in Sicherheit.
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Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat heute in einer Regierungserklärung ein hartes Vorgehen des Staates gegen islamistischen Terrorismus gefordert. Gegenüber Hass und Gewalt gelte es, absolut unnachgiebig zu sein. Dabei sei auch die Prävention sehr wichtig, sagte Weil mit Blick auf die neu gegründete Stelle gegen Neo-Salafismus und islamistische Radikalisierung – sie war gemeinsam mit den islamischen Verbänden Schura und DITIB sowie der Universität Osnabrück ins Leben gerufen worden.
Der Islam gehöre zu Niedersachsen, der Islamismus dagegen nicht, so Weil weiter. Es sei deshalb auch an der Zeit, das Verhältnis des Staates zum Islam durch einen entsprechenden Staatsvertrag zu regeln und so gegenseitig Respekt und Anerkennung zum Ausdruck zu bringen.
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In der Bernwardstraße steht jetzt zunächst für ein Jahr eine Skulptur des Hildesheimer Künstlers Moritz Bormann. Der rund vier Meter hohe Saxophonspieler aus rostendem Metall und Sandstein trägt den Namen „Be Bop". Er soll im Jubiläumsjahr zeigen, dass Hildesheim eine musikalische Stadt und besonders mit dem Jazz verbunden ist. Sozialdezernent Dirk Schröder sagte, die Skulptur habe zuletzt beim Künstler gestanden. Er habe sie kostenlos zur Verfügung gestellt, auch durch den Aufbau seien keine Kosten entstanden. Nach Ablauf des Jubiläumsjahres werde man sehen, ob sie dort stehenbleiben könne oder nicht.
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Das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP steht heute im Mittelpunkt eines Informationsabends von Hildesheimer Studierenden und der örtlichen Greenpeace-Gruppe. Sie wollen nach eigenen Angaben die Bestimmungen und Auswirkungen des Abkommens auf die Bürgerinnen und Bürger darstellen.
Die Veranstaltung wird im Rahmen eines Politikseminars an der Universität vorbereitet. Sie beginnt um 18 Uhr im AWO Trialog-Café in der Teichstraße 6. Der Eintritt kostet 4 Euro.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...