Eine neue Koordinierungsstelle im Landesmuseum Hannover soll künftig dabei helfen, Raubkunst aus der NS-Zeit ausfindig zu machen.
Wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur am Donnerstag mitteilte, soll ein landesweites Netzwerk aufgebaut werden, dass den rund 700 Museen im Land hilft, die Herkunft ihrer Kunstwerke und Kulturgüter zu erforschen. Gegebenenfalls müsse mit den rechtmäßigen Eigentümern oder deren Erben eine faire und gerechte Lösung ausgehandelt werden, heißt es.
Das Zentrum hat zum Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen.
Hintergrund ist die Entdeckung der umfangreichen Kunstsammlung von Cornelius Gurlitt im November 2013. Sie bestand überwiegend aus NS-Raubkunst und verdeutlichte, dass die bisherigen Anstrengungen zur Suche nach NS-Raubkunst nicht ausreichend waren.
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Das Land Niedersachsen unterstützt den Straßenausbau in der Region Hildesheim mit über 2 Millionen Euro. Das teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann mit.
Mit dem Geld werden fünf Projekte gefördert: Die Ortsdurchfahrt Algermissen, die Straße Immengarten in Hildesheim, die Kreisstraße zwischen Hönnersum und Machtsum, die Kreisstraße zwischen Deinsen und der B 240, und die Kreisstraße 321 bei Westfeld.
Insgesamt werden in Niedersachsen 64 Straßenbauprojekte unterstützt. Sie wurden von Städten und Gemeinden vorgeschlagen und anschließend von der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und dem Verkehrsministerium geprüft. Das Geld kommt aus Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und damit vom Bund.
fx
Hildesheimer Taxis wollen am Sonnabend mit einem Autokorso für mehr Toleranz demonstrieren. Rund 40 Taxen sollen ab 15 Uhr von der Herbert-Quandt-Straße aus die beiden Moscheen in der Nordstadt, die Michaeliskirche, den Dom und den Asyl e.V. anfahren und anschließend zum Ausgangspunkt zurückkehren. Die Idee zu der Demonstration kommt vom Chef der Taxi-Zentrale, Jürgen Weber. Er sagte, ihm gehe es um Respekt dem Individuum gegenüber und um ein Zeichen für Religionsfreiheit.
bjl
Im Hildesheimer Rathaus sind derzeit Poster zum Thema Moderner Menschenhandel und Sklaverei ausgestellt. Sie wurden von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden erstellt, u.a. vom Gymnasium Himmelsthür und der HAWK. Die Poster sind Teil eines Wettbewerbs der „Broken Hearts"-Stiftung – im Februar wird ein erster Platz bestimmt, der dann Teil einer größeren Kampagne werden soll. Die „Broken Hearts"-Stiftung will so auf das Thema aufmerksam machen und zeigen, dass Menschenhandel und Sklaverei keine Phänomene aus der Vergangenheit sind. Die Ausstellung im Rathaus läuft bis zum 6. Februar.
fx
Bei der Bahn gibt es Pläne für eine umfangreiche, mehrere Jahre dauernde Sanierung des Hannoverschen Hauptbahnhofs. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung.
Demnach sollen die Arbeiten im Jahr 2019 beginnen und über zehn Jahre andauern. Schwerpunkt der Arbeiten ist die Ertüchtigung der Bauwerke. Insbesondere die Trägerkonstruktion für die Gleise müsse saniert werden, aber auch die Gleise selbst sowie Bahnsteige oder Rolltreppen müssten ersetzt oder repariert werden. Zudem sei der Bahnhof in den letzten Jahren an die Grenzen seiner Kapazitäten gekommen.
Dem Zeitungsbericht zufolge rechnet die Bahn mit Kosten von etwa 160 Millionen Euro. Für die Expo 2000 war der Bahnhof zuletzt umfangreich modernisiert worden. Dies hatte rund 100 Millionen Euro gekostet.
fx
In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...