Der ukrainische Fotograf und Künstler Boris Mikhailow ist Träger des Goslarer Kaiserrings 2015.
Die Preisjury würdigte den 76-Jährigenam Freitagabend in der Harzstadt. Mikhailow als sei einen der "wichtigsten Chronisten der sowjetischen und postsowjetischen Gesellschaft".
Mikhailow dokumentierte immer wieder soziale Themen – im Ausland wurde er durch seinen Bilder-Zyklus von Obdachlosen im ukrainischen Charkow bekannt. Er erhielt zahlreiche internationale Fotografie-Preise und stellte seine Arbeiten in Museen auf der ganzen Welt aus. Der undotierte Kaiserring gilt als eine der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen im Bereich der modernen Kunst.
cw
Am Sonntag endet im Roemer- und Pelizaeusmuseum die Sonderausstellung "Die Entstehung der Welt. Ägyptens letzter Schöpfungsmythos". Aus diesem Anlass ist ein Sonderprogramm unter dem Titel „Altägyptisches Neujahrsfest" geplant. So gibt es verschiedene Führungen, darunter ab 11 Uhr eine Kuratorenführung durch die Ausstellung. Ab 15 Uhr gibt es freien Eintritt für Menschen, die sich im Stile von Kleopatra oder Ramses kleiden und frisieren.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die alten Ägypter die Entstehung der Welt erklärt haben. Zentrales Ausstellungsstück ist ein im 19. Jahrhundert entdeckter Papyrus, das so genannte „Buch von Fayum". Es wurde von Museen in New York und Baltimore nach Hildesheim ausgeliehen.
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Die HAWK hat heute ihren neuen Campus am Weinberg evakuieren müssen. Grund seien Baumängel in Kombination mit dem Sturmtief "Elon", sagte Reinhard Hager vom Baumanagement der Hochschule.
Über die Weihnachtstage habe man lose Dachziegel bei der Bibliothek festgestellt. Beim derzeitigen Sturm bestünde die Gefahr, dass diese vom Dach wehten und Menschen verletzten. Wegen der Baumängel am erst im Sommer fertiggestellten Campus stelle das staatliche Baumanagement Anzeige gegen die Baufirma.
cw
Der Sprecher der türkisch-islamischen Gemeinde am Bischofskamp, Emin Tuncay, hat das Attentat auf die Mitarbeiter der Pariser Satirezeitschrift „Charlie Hebdo" scharf verurteilt.
Tuncay sagte im Tonkuhle-Morgenmagazin am Freitag, keine Religion der Welt befürworte Mord. Im Koran werde der Mord an einem Menschen gleichgewertet mit einem Mord an der gesamten Menschheit. Er hoffe, dass die Bevölkerung zwischen ein paar fanatischen Einzeltätern und der breiten Masse der Muslime differenzieren könne, so Tuncay. Sonst erreichten Terroristen, was sie wollten.
cw
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die IG Metall haben ihre Mitglieder aufgerufen, sich an den Protesten gegen die für Montag geplante Pegida-Demonstration in Hannover zu beteiligen.
Der DGB-Bezirksvorsitzende Hartmut Tölle sagte: "Wir Gewerkschaften stehen für eine solidarische und soziale Gesellschaft, in der Menschen friedvoll zusammen leben und arbeiten. Deshalb wenden wir uns gegen Pegida in Hannover und anderen Städten." Dirk Schulze, IG Metall-Bevollmächtigter in der Region Hannover, betonte, „Wenn Minderheiten und Glaubensgemeinschaften ausgegrenzt werden, haben wir dem entschieden und frühzeitig entgegen zu treten". Die Demonstration gegen den hannoverschen Pegida-Ableger beginnt am Montag um 17.30 Uhr vor der Marktkirche in Hannover.
cw
In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...