Die Gewerkschaft verdi hat die niedersächsische Landesregierung aufgefordert, das bestehende Kita-Gesetz zügig zu überarbeiten, um das Personal zu entlasten.
Bisher strebe die Regierung ab 2015 nur die Einführung einer dritten Betreuungskraft in Krippen für unter Dreijährige an. Man wolle die dritte Kraft aber in allen Gruppen, hieß es. Verdi zufolge müssten dafür mindestens 4.200 zusätzliche Erzieherinnen eingestellt werden. Um die Forderungen zu erfüllen, benötige es mehr als 400 Millionen Euro jährlich. Laut dem Vorsitzenden des Verdi-Landesbezirksvorstandes, Jürgen Hohmann könne das Geld durch Steuererhöhungen bei Reichen eingenommen werden - etwa durch einen höheren Spitzensteuersatz.
cw
Das gesamte Bischöfliche Gymnasium Josephinum bricht heute zu einer Reise nach Rom auf.
Grund für die achttägige Fahrt sei das 1200-jährige Jubiläum der Domschule im kommenden Jahr, teilte das Bistum mit. In 22 Reisebussen fahren die rund 1.000 Schüler in ein Feriencamp vor den Toren Roms. Neben den antiken Sehenswürdigkeiten Roms steht der Vatikan auf dem Programm – inklusive einer heiligen Messe im Petersdom und einer Generalaudienz mit Papst Franziskus.
cw
Angesichts von Diskussionen über mögliche Standorte für Elektro-Ladestationen für Autos hat Baurat Dr. Kay Brummer davon gewarnt, als Stadt eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität zu übernehmen.
Dafür gebe es die Metropolregion, die sich in der Sache engagiere, sagte er im Stadtentwicklungsausschuss. Es gebe derzeit viele unterschiedliche Entwicklungen und wenig Klarheit über die Zukunft. So bringe etwa Toyota jetzt ein Auto mit Brennstoffzellenantrieb heraus - möglicherweise sei die E-Mobilität auch eine Sackgasse, so Brummer.
Klar sei dagegen, dass die Mobilität der Zukunft die Städte "umkrempeln" werde. Dazu gehörten etwa neue Antriebsarten genauso wie die erwartete starke Steigerung des Radverkehrs. In Hildesheim findet heute unter dem Namen „Hi-Move" der zweite Tag der Elektromobilität mit zahlreichen Aktionen und Fahrzeugpräsentationen statt.
fx
Der CDU-Stadtverband will eine Bewerbung Hildesheims als europäische Kulturhauptstadt unterstützen. Das teilte Frank Wodsack, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Hildesheim, am Mittwoch in einem Schreiben mit. Er nahm damit Bezug auf die vom CDU-Politiker Dirk Bettels geäußerte Idee, sich mit der Stadt für das Jahr 2025 zu bewerben.
Mit seinen beiden Weltkulturdenkmälern Mariendom und St. Michaelis im Zusammenhang mit dem weltbekannten Roemer- und Pelizaeus Museum und in Verbindung mit der aktuellen Kulturszene sei Hildesheim geradezu prädestiniert für eine derartige Bewerbung, so Wodsack. Die Stadtverwaltung müsse zusammen mit Hildesheim Marketing versuchen, einen Bewerbungsetat dafür zusammen zu bekommen.
cw
Am bundesweiten „Tag des Geotops“ am Sonntag gibt es auch in Hildesheim wieder besondere Führungen in die Geschichte der Bördelandschaft. Wie der Landkreis mitteilt, wird z.B. an der Domäne Marienburg ein neues Modell vorgestellt, dass die Entwicklung des Bodens in der Innerste-Aue zeigt. Dabei kann z.B. das Problem der Schwermetallablagerung durch den Bergbau im Harz nachvollzogen werden. Eine Führung dazu startet um 11 Uhr auf dem Domänenhof.
An der Paltrockmühle in Asel dagegen beginnt um 15 Uhr eine Führung, die die Entstehung der Schwarzerdeböden in der Börde seit der Eiszeit zeigt – diese Böden gelten als die fruchtbarsten in Deutschland.
fx
In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...