Die Direktorin des Roemer- und Pelizaeusmuseums, Dr. Regine Schulz, hat die Idee einer Bewerbung Hildesheims als europäische Kulturhauptstadt 2025 begrüßt. Sie sagte im Tonkuhle-Gespräch, dies biete in jedem Fall Möglichkeiten, die Stadt bekannter zu machen. Davon würde auch das Museum profitieren. Man müsse allerdings genau prüfen, welche Kosten mit einer Bewerbung verbunden wären und ob solch eine Ausgabe realistisch sei.
Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Dirk Bettels, hatte die Idee der Bewerbung in die Öffentlichkeit gebracht. Bisher ist nur klar, dass im Jahr 2025 eine deutsche Stadt europäische Kulturhauptstadt werden wird. An vielen Orten laufen deshalb entsprechende Überlegungen – etwa in Magdeburg oder in Frankfurt/Main und Offenbach. Dort zum Beispiel ist die Diskussion wegen der erwarteten hohen Kosten für die Bewerbung schon wieder abgeflaut.
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Der Hildesheimer Politikwissenschaftler Andreas Pudlat sieht in der CSU-Forderung nach Wiedereinführung von Grenzkontrollen keine Lösung für Zuwanderungsprobleme. Dass sich die CSU für Grenzkontrollen zu Österreich ausspreche, sei zwar mehr als bloßer Ausdruck bayerischer "Law and Order"-Politik, kommentierte Pudlat. Die deutsch-österreichische Grenze sei seit den 1990er Jahren Brennpunkt irregulärer Migration. Ein „Rückfall in die Zeit der Schlagbäume" würde aber der Erfolgsgeschichte Europas entgegenwirken. Stattdessen seien Bund, Länder und Kommunen in Deutschland wie an den Außengrenzen und in den Krisenregionen gefordert, die Flüchtlingsproblematik anständig zu lösen.
Der CSU-Chef Horst Seehofer hatte für die Wiedereinführung von Grenzkontrollen plädiert, um die Zuwanderung von Flüchtlingen besonders aus Italien zu stoppen.
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Bislang unbekannte Täter haben am Wochenende Möbel vom Außenlager des „Dänischen Bettenlagers" in Bavenstedt gestohlen. Es handelt sich um fünf sogenannte Komfortsessel und zwei Sofasets im Gesamtwert von etwa 1.400 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter die Möbel über den Zaun hoben und dann mit einem Fahrzeug abtransportierten. Sie bittet mögliche Zeugen um Hinweise.
cw
Mit der Kreisstraße 213 zwischen Luttrum und Grasdorf hat nun erstmals eine Landstraße im Kreis Hildesheim die neuen Fahrbahnmarkierungen ohne Trennung der Fahrtrichtungen. Landrat Reiner Wegner gab die Straße nun nach der Sanierung in einer feierlichen Zeremonie frei. Statt einem Strich in der Mitte, der die Fahrbahnen trennt, gibt es nun eine gestrichelte Linie an beiden Straßenrändern. Sie soll verdeutlichen, dass die Straße eng ist und deshalb vorsichtig befahren werden muss. Begegnen sich zwei Fahrzeuge, können sie zum Passieren die gestrichelten Linien überfahren.
Die Kreisstraße wurde auf 1.200 Metern Länge erneuert - einschließlich neuer Schutzplanken für die Bäume hat die Sanierung rund 300.000 Euro gekostet.
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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat ein Jahr nach Ankunft der ersten syrischen Flüchtlinge in Deutschland ein positives Fazit gezogen.
Auch wenn es immer auch Kritikpunkte gebe, stehe eindeutig im Vordergrund, dass hier ganz viele Menschen gerettet und aus großer Not befreit werden können, sagte der SPD-Politiker der dpa. Am 11. September 2013 landete das erste Flugzeug mit 107 syrischen Flüchtlingen in Hannover. Seitdem sind mit Hilfe der Aufnahmeprogramme des Bundes rund 7.500 Syrer eingereist, von denen 649 in Niedersachsen aufgenommen wurden.
cw
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat das Thema Frieden in den Mittelpunkt seiner Weihnachtspredigt gestellt. Er sagte gestern im Mariendom, es gebe in den Menschen eine tiefe Sehnsucht nach...