Regionalnachrichten

Eine Gruppe chinesischer Reiseveranstalter hat gestern Hildesheim besucht, um sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anzusehen. Hintergrund der Informationsreise unter dem Motto „UNESCO - Nachhaltigkeit" ist das steigende Interesse der chinesischen Bevölkerung an der Stadt. Viele Chinesinnen und Chinesen sind den Angaben nach sehr interessiert an Kultur und historischen Bauwerken. Aus Sicht der Reiseveranstalter könnte daher auch Hildesheim zum begehrten Reiseziel werden. Maike Vogelbein und Britta Franke von Hildesheim Marketing und Jürgen Völkel vom Van der Valk Hotel begrüßten die chinesischen Gäste.

 

Die Studienreise führte die Gruppe unter anderem zum Hildesheimer Dom, der Michaeliskirche und zum Fagus Werk in Alfeld. Organisiert wurde die Reise von der Deutschen Zentrale für Tourismus. Pro Jahr besuchen einer Statistik zufolge rund 25 Millionen Chinesen Europa.

 

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Pünktlich zu seiner Wiedereröffnung zeigt sich der Hildesheimer Dom auch im Internet von einer neuen Seite. Unter dom-hildesheim.de gibt es Informationen über die Geschichte und Architektur des Gotteshauses, die Kunstschätze und den Tausendjährigen Rosenstock. Besucherinnen und Besucher der Seite können die Kirche mittels eines interaktiven Lageplans erkunden oder im Domshop stöbern. Auch die Dommusik wird mit ihren Glocken, Orgeln und Chören vorgestellt. Zudem finden Nutzerinnen und Nutzer auf der Website einen Domkalender mit den Terminen zu Gottesdiensten, Konzerten und Pilgerfahrten. Die Seite dom-hildesheim.de ist seit heute online.

Der Hildesheimer Dom wird morgen nach vierjähriger Bauzeit wiedereröffnet. Die Feierlichkeiten beginnen um 17 Uhr. Zum Gottesdienst werden prominente Vertreter aus Kirche, Politik und Gesellschaft erwartet. Mit der Wiedereröffnung des Doms beginnen auch die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 1.200-jährigen Bestehen des Bistums 2015.

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Die niedersächsische Landesregierung will 200.000 Euro für Hilfsprojekte in den kurdischen Gebieten im Irak und den angrenzenden Ländern spenden. Regierungschef Stephan Weil (SPD) sagte am Dienstag in Hannover, die brutalen Angriffe der Terrorgruppe Islamischer Staat auf Jesiden, Christen und andere kulturelle, ethnische oder religiöse Minderheiten und die Vernichtung unwiederbringlicher Kulturgüte, machen ein sofortiges Handeln erforderlich.

 

Den Flüchtlingen fehle es an Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten, Kleidung und Zelten. So werde der Verband Kurdischer Ärzte in Deutschland in den kommenden Tagen mit einer Gruppe von Medizinern in das Krisengebiet reisen, um dort humanitäre Hilfe zu leisten. Weil rief Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an Hilfsorganisationen zu spenden.

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Der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete Bernd Lynack (SPD) sieht in der Entscheidung des Landes Niedersachsen, ab 2015 eine dritte Fachkraft für Krippengruppen zu finanzieren, einen Gewinn für Familien und Kinder. Mit der Umsetzung halte die Rot-Grüne Koalition ihr Bildungsversprechen ein. In Hildesheim wolle man erreichen, fünf Kinder von einer Fachkraft betreuen zu lassen. Aktuell liege der Schlüssel noch bei über sieben, erklärt Lynack.

SPD-Kultusministerin Frauke Heiligenstadt stellte gestern die Finanzierungspläne für die dritte Fachkraft vor. Laut der Ministerin zahlt das Land ab Januar kommenden Jahres eine Pauschale für Sozialassistentinnen und -assistenten und wird dafür Finanzmittel bereitstellen, die jährlich ansteigen: von 39 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 142 Millionen ab 2021.
Ziel der Maßnahme sei es, die Träger der Krippen zu entlasten. Zudem setze man so ein deutliches Zeichen für mehr Qualität in der frühkindlichen Bildung.

sei/soc