Die Universität Hildesheim hat die Bewerbungsfrist für einige ihrer Bachelor-Studiengänge verlängert. Noch bis zum nächsten Montag könnten sich Interessierte für das Internationale Informationsmanagement (IIM) oder für die Digitalen Sozialwissenschaften (DiSo) bewerben, heißt es in einer Mitteilung, und für Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis laufe die Frist erst am 1. September aus.
IIM richte sich insbesondere an alle, die sich für die Themen Digitalisierung und neue Technologien interessieren und ihre Kompetenzen am Computer auch im wissenschaftlichen Kontext vertiefen möchten, so die Uni. Der Studiengang habe mit der Angewandten Sprachwissenschaft und der Informationswissenschaft zwei Schwerpunkte.
Bei den Digitalen Sozialwissenschaften gehe es dagegen um die Untersuchung und Erklärung gesellschaftlicher Phänomene in Verbindung mit dem Umgang mit großen Datenmengen. So würden z.B. auch Diskurse in Online-Medien erforscht: Derzeit laufe etwa vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ein Vergleich von Tweets zum Thema Migration - aktuelle Meinungen würden dabei mit denen aus der Zeit der Massenflucht aus Syrien verglichen.
Beim Studium der Kulturwissenschaften könnten Studierende aus einem breit gefächerten Angebot auswählen, wobei stets Theorie und Praxis verbunden würden - etwa mit einem eigenen Projektsemester. Mit einer Bewerbung meldeten sich Interessierte zugleich für eine Eignungsprüfung an - diese finde dann Anfang Oktober statt.
Weitere Informationen gibt es unter www.uni-hildesheim.de.
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Menschen in Niedersachsen, die sich für andere engagieren, finden jetzt im Internet einen Überblick über die nötigen Fördermittel für ihre Projekte. Auf dem „Freiwilligenserver Niedersachsen“, einem Portal für bürgerschaftliches Engagement, sei dafür jetzt eine Fördermittel-Datenbank freigeschaltet worden, teilte Sozialministerin Daniela Behrens (SPD) mit.
Die neue Datenbank stelle Informationen und Links zu aktuellen und dauerhaften Förderprogrammen auf Landes-, Bundes- und Europaebene oder von nichtstaatlichen Förderern bereit, erläuterte Behrens. Um im „Fördermittel-Dschungel“ nicht die Orientierung zu verlieren, seien gut auffindbare, verständliche und glaubwürdige Informationen in gebündelter Form wichtig. Zum Start der Datenbank waren 49 Förderprogramme hinterlegt.
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Beim Gesundheitsamt des Landkreises gibt es eine Änderung im Umgang mit Corona-Infektionen. Personen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, erhalten laut Mitteilung künftig ein Informationsschreiben mit wichtigen Verhaltensregeln. Dazu gehört u.a. die Pflicht, sich selbstständig für mindestens fünf Tage in häusliche Absonderung zu begeben.
Es werden aber ab sofort nicht mehr pauschal Isolierungsbescheide und Genesenennachweise verschickt, so der Kreis, sondern nur noch auf Nachfrage. Wer ein solches Dokument benötige, könne es über ein Webformular anfordern - der Link dazu sei im Infoschreiben angegeben.
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Martin Kind ist weiterhin Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH. Das hat das Landgericht Hannover entschieden. Dies gelte, bis seine Absetzung durch den Vereinsvorstand Mitte August gerichtlich geklärt werde.
Auf der Mannschaftshomepage wurde gestern eine neue Stellungnahme in der Sache veröffentlicht. Darin werden die Vorwürfe gegen Kind erneut zurückgewiesen und das Vorgehen des Vereinsvorstands als rechtswidrig bezeichnet. Der Vorstand hatte am letzten Mittwoch überraschend die Absetzung Kinds "mit sofortiger Wirkung aus wichtigen Gründen" bekannt gegeben. Im weiteren Verlauf wurden dem 78-Jährigen u.a. nicht erfolgte Zahlungen vorgeworfen - Kind bezeichnete dies als "ungeheuerlich".
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Einen Monat vor dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets für den Nahverkehr nimmt die Diskussion über eine mögliche Nachfolge an Fahrt auf. Dabei weisen sich Bund und Länder insbesondere in der Frage der Finanzierung gegenseitig die Verantwortung zu.
So sagte etwa die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Bremens Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne), der Bund sei in der Pflicht. Nach dem Regionalisierungsgesetz sei er für die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs zuständig. Eine Arbeitsgruppe beider Seiten diskutiere die Fortführung, etwa über ein sozial gestaffeltes Ticket, eine Umsetzung werde aber nur mit einer massiven Anhebung der Regionalisierungsmittel durch den Bund möglich sein.
Der Schienenverkehrsbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP), hält eine solche Anhebung für möglich: Sie werde in der Ampel-Koalition diskutiert. Die Länder müssten aber mitziehen, denn sie seien ja für den Nahverkehr zuständig und erhielten dafür jährlich zehn Milliarden Euro, sagte er der „Rheinischen Post“. Es gehe zudem auch um die grundsätzliche Frage der Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs. Das Neun-Euro-Ticket sei ein „Lockangebot, das die zersplitterte Verkehrsverbünde-Landschaft in Deutschland ein Stück weit in Bewegung setzen sollte“.
Einen konkreten Vorschlag haben inzwischen der hannoversche Regionspräsident Steffen Krach und die Oberbürgermeister von Braunschweig und Kiel, Thorsten Kornblum und Ulf Kämpfer (alle SPD) vorgelegt: ein bundesweit einheitliches Jahresticket zum Preis von 365 Euro.
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