Beim Kapitän des Handball-Drittligisten Eintracht Hildesheim Robin John besteht der Verdacht auf einen Anriss des Kreuzbands. Das teilte der Verein jetzt mit. John war beim Spiel gegen Barmbek am Wochenende unglücklich gelandet und musste danach vom Feld. Für den 28-Jährigen wäre es nicht die erste schwere Verletzung: Er hatte sich im April 2018 das Kreuzband gerissen und war erst diese Saison wieder ins Team zurückgekehrt.
Heute wird John weiter untersucht. Er sagte, er habe es schon einmal geschafft, nach der Reha wieder fit zu werden. Das schaffe er auch ein weiteres Mal.
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In Deutschland wächst die Zustimmung für ein so genanntes Lieferkettengesetz. Zum heutigen Tag der Menschenrechte sprachen sich neben Organisationen wie Germanwatch oder den Kirchen auch 42 große Unternehmen dafür aus, darunter Nestlé, Tchibo und Hapag Lloyd. CDU und SPD im Bund haben sich inzwischen auch hinter eine gesetzliche Regelung gestellt, Widerstand gibt es dagegen u.a. von Arbeitgeberverbänden.
Ein Lieferkettengesetz würde die Unternehmen in Deutschland verpflichten, dafür zu sorgen, dass im gesamten Herstellungsprozess ihrer Waren - und damit auch im Ausland - die Menschenrechte gewahrt werden. Bisher gibt es keine Regelung dieser Art. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter anderem auf der Internetseite www.lieferkettengesetz.de.
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Die Diakonie in Niedersachsen räumt der Aufarbeitung des Leids der sogenannten Verschickungskinder zwischen Ende der 1940er bis in die 1980er Jahre eine hohe Priorität ein. Die Vorfälle sollen transparent aufgearbeitet werden, sagte Vorstandssprecher Hans-Joachim Lenke. Besonders die Situation in Bad Salzdetfurth habe den Verband erschüttert: Dort seien 1969 drei Kinder gestorben. Ein knapp Vierjähriger soll von anderen Kindern totgeschlagen worden sein, zwei weitere Kinder seien - vermutlich durch Zwangsmaßnahmen beim Essen - an ihrem Erbrochenen erstickt.
Die "Stiftung Kinderheilanstalt Bad Salzdetfurth" war von 1962 bis zu ihrer Auflösung 1970 wie auch sechs weitere Heime in Niedersachsen in kirchlicher Trägerschaft, so Lenke. Die Diakonie hat jetzt ein telefonische Ansprechstelle für Betroffene eingerichtet: Sie ist per Telefon werktags erreichbar unter der Nummer 0511 / 3604-444.
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Heimat- und Naturschützer in Niedersachsen setzen sich für den Erhalt und die Pflege von sogenannten Wegrainen ein. Gerade in Gegenden, die sehr stark von intensiver Landwirtschaft geprägt seien, könnten die Grasstreifen zwischen Feldern und Wegrand ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere sein, heißt es in einem vom Niedersächsischen Heimatbund verbreiteten Appell der "Arbeitsgemeinschaft Wegraine". Neben dieser Funktion komme den Rainen eine kulturhistorische Bedeutung zu, da sie Zeugnisse alter Bewirtschaftungsformen aufzeigten und so die niedersächsische Kulturlandschaft prägen.
Vor dem Hintergrund des Insektensterbens und der Klimaveränderungen werde der Druck, diesen Entwicklungen aktiv entgegenzuwirken, immer größer, heißt es weiter. Der Aufruf richtet sich an die Landesregierung in Niedersachsen, an die Landkreise, an die öffentlichen und privaten Grundeigentümer sowie an Verbände. Unterstützt wird die Arbeitsgemeinschaft nach eigenen Angaben etwa vom Heimatbund, von Umweltverbänden und Kommunen.
sk
Die Polizei hat einen Mann gefasst, der in der letzten Nacht einen Parkscheinautomaten in der Bischof-Janssen-Straße gesprengt hat. Er war danach geflüchtet, konnte aber noch in der Nähe des Tatortes festgenommen werden. Dabei stellte sich heraus, dass er ein gestohlenes E-Fahrrad dabei hatte und außerdem im Besitz von Falschgeld und Betäubungsmitteln war. Der Mann befindet sich im polizeilichen Gewahrsam, die Ermittlungen dauern an.
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Für die „Hildesheimer Wallungen“ am ersten Juliwochenende werden noch Mitarbeitende gesucht. Wie die Organisatoren mitteilen, geht es um die Bereiche Bühnenmanagement und Künstler:Innenbetreuung...
Die Stadt Hildesheim hat die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden an der Marienburger Straße verbessert. Hierfür wurden umfangreiche Markierungsarbeiten am Südausgang des Klingeltunnels...
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