An diesem Wochenende findetin der Hildesheimer Innenstadt erneut das Street Food Festival statt. Am Samstag und Sonntag können Besucher der Fußgängerzone dann wieder von 11 bis 20 Uhr und am Montag von 11 bis 18 Uhr verschiedene internationale Gerichte probieren.
Bereits zum zweiten mal macht die Street Food Karavane halt in Hildesheim. Insgesamt 25 Trucks bieten eine große kulinarische Auswahl – von Currys und Tacos über Cupcakes bis hin zu Grillen und Grashüpfern, heißt es von Hildesheim Marketing. Die Veranstalter, der Verein „people welcome“ und „Street Food Events“, verfolgten hierbei einen Ansatz, der Bio, Fairtrade, regionale Kost und artgerechte Tierhaltung unterstütze. Außerdem akquiriere der Verein seine finanziellen Mittel, um Menschen zu unterstützen, die auf der Flucht vor Krieg oder politischer Verfolgung nach Deutschland gekommen sind, größtenteils aus den Street Food Events, heißt es.
Der Ansatz der Veranstaltung sei es, Integration praktisch zu leben. Man könne über das Essen eine wunderbare Verbindung zwischen den Kulturen herstellen, so Veranstalter Udo Klassen. Essen verbinde die Menschen und helfe Ressentiments abzubauen.
bjl
Die Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Christiane Dienel, steht aufgrund der Antisemitismusvorwürfe gegen eine Lehrveranstaltung weiterhin unter Druck. Der Sprecher gegen Antisemitismus bei der SPD, Michael Höntsch, fordert eine öffentliche Erklärung der Präsidentin. Diese habe sich bisher nicht eindeutig zu den israelkritischen Inhalten bekannt.
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet derweil von neuen Vorwürfen. Dienel habe bereits vor fünf Jahren eine E-Mail eines Berliner Professors erhalten, in der dieser das kritisierte Seminar als "massive einseitige antiisraelische Propaganda" bezeichnet. Dienel verteidigte diesen Vorwurf der Zeitung gegenüber mit der Aussage, dass sie grundsätzlich nicht alle Anhänge von E-Mails öffne und das Schreiben dementsprechend nicht in voller Gänze gelesen habe. Wäre dies geschehen, hätten bei ihr „die Alarmglocken geschellt."
Die Veranstaltung „Soziale Lage der Jugendlichen in Palästina“ wurde im August diesen Jahres abgesetzt. Das Seminar lief zehn Jahre lang. Derzeit läuft dazu eine Untersuchung der TU Berlin.
pa
Niedersachsen plant ein neues Beratungsprogramm für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. Laut Justizministerium, gehört das Angebot zum „Landesprogramm gegen Rechtsextremismus – für Demokratie und Menschenrechte“. Fachlich betreut wird das Projekt vom Landes-Demokratiezentrum. Die Empfehlung für den Aufbau stamme von einem Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Akteuren, heißt es.
Rechte Gewalttaten würden rasch ansteigen, so Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz. Besonders Menschen mit Migrationshintergrund, Obdachlose und Menschen alternativer sexueller Orientierung seien betroffen. Finanziert werden soll das Projekt aus Geldern des Bundesprogramms „Demokratie leben“.
pa
Zum Herbstbeginn sind die Arbeitslosenzahlen im Bezirk Hildesheim erneut gesunken. Wie die Agentur für Arbeit meldet, waren im September 219 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt mit 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (6,4 Prozent) ebenfalls niedriger.
Laut Agenturchef Horst Karrasch ist der positive Trend bei jungen Menschen besonders deutlich. Mit einem Minus von über 10 Prozent sei der stärkste Rückgang der Arbeitslosigkeit im Monatsvergleich bei den Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren zu verzeichnen.
Erstmals seit vielen Monaten sei außerdem die Zahl der arbeitslosen Ausländer wieder leicht rückläufig. Man sehe darin zwar noch keine Trendwende aber ein erstes Hoffnungszeichen, dass einige Flüchtlinge nach erfolgreich bestandenen Sprach- und Integrationskursen nun auf dem Arbeitsmarkt ankommen würden, so Karrasch.
bjl
Im Roemer- und Pelizaeus-Museum (RPM) gibt es jetzt neue Beschilderungen für blinde und sehbehinderte Menschen.
Wie das Museum mitteilt, sind die professionell angefertigten Handlaufbeschriftungen mit Braille- und erhabener Schrift ausgestattet. So werde es den Menschen erleichtert, sich im Museum auch gut selbstständig orientieren, lobt Rudolf Scheps, selbst blinder Mitarbeiter des RPM, die neuen Beschriftungen. Diese seien nicht nur an den Handläufe in den Treppenhäusern, sondern auch in den Aufzügen und als Wegweiser zu den sanitären Anlagen angebracht worden.
In der Dauerausstellung "Museum der Sinne. Kultur- und Erdgeschichte barrierefrei erleben!“ sei das Prinzip der Inklusion und Barrierefreiheit bereits 2014 berücksichtigt worden. Mann wolle in den nächsten Jahren Schritt für Schritt - abhängig von den finanziellen Möglichkeiten - auch die übrigen Dauerausstellungen und Gebäudeteile nach diesen Prinzipien ausweiten und anpassen, heißt es von Seiten des Museums.
bjl
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