"Auf Anweisung des Landes Niedersachsen fällt ab Montag, 16. März, landesweit an allen Schulen bis zum 18. April der Unterricht aus, Kindertagesstätten bleiben bis dahin geschlossen.
Ausgenommen von der Unterrichtsuntersagung an Schulen ist eine Notbetreuung für die Schuljahrgänge 1 bis 8. Eltern, die das in Anspruch nehmen möchten, sollten sich direkt mit den Schulleitungen in Verbindung setzen.
Eine Notbetreuung in kleinen Gruppen wird auch in den Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege in der Stadt Hildesheim Kindertagesstätten vorgehalten. Diese Notbetreuung ist laut Weisung des Landes Eltern vorbehalten, die in sog. „kritischen Infrastrukturen“ berufstätig sind. Dazu zählen insbesondere
Eltern, die eine Notbetreuung in Anspruch nehmen müssen, können sich in den jeweiligen Einrichtungen über die Möglichkeiten informieren. Die Einrichtungen sind am Montag geöffnet, um die Notbetreuung einzurichten. Eltern mit dem Wunsch nach einer Notbetreuung werden gebeten, eine Bescheinigung des Arbeitgebers, die die Beschäftigung in den sog. „kritischen Infrastrukturen“ belegt, vorzulegen. Die Bescheinigung kann innerhalb von drei Tagen nachgereicht werden. Gleiches gilt für den Hort- und Kindertagespflegebetrieb.
Für generelle Fragen von Eltern und Schulen zum Thema steht die Servicestelle der Niedersächsischen Landesschulbehörde der Regionalabteilung Hannover bereit:
Regionalabteilung Hannover, Telefon 0511 106-6000,
Weitere Informationen zum Thema sind hier erhältlich.
fx
Wegen des Beschlusses der Landesregierung, ab Montag die Schule ausfallen zu lassen, stellt der Stadtverkehr Hildesheim am Montag auf Schulferienbetrieb um. Das bedeutet den Wegfall von E-Wagen, und der Linien 9 und 14. Die Schülerjahreskarte behält bis zum regulären Ferienbeginn am 30. März ihre normale Gültigkeit wie zu Schultagen.
fx
Schulen, Kitas, Horte und Tageseinrichtungen in staatlicher und auch freier Trägerschaft sind ab Montag für fünf Wochen geschlossen, ebenso Hochschulen und staatliche Museen - das gab die Landesregierung eben auf einer Pressekonferenz bekannt. Hier ist eine Art Live-Ticker, unten ist die Presseinfo verlinkt.
Es soll für Kinder bis Jahrgang Acht eine Notbetreuung geben, falls die Eltern z.B. im Rettungsdienst, bei der Polizei oder bei anderen besonders wichtigen Einrichtungen arbeiten. Die Kommunen und Träger entscheiden, für wen die Notbetreuung möglich wird.
Die Maßnahme ist zunächst bis zum 18. April begrenzt.
Ausnahme: AbiturientInnen sollen am 15. April wieder zur Schule gehen.
Bisher gehen damit zwei Wochen Unterricht verloren. Diese können laut Landesregierung kompensiert werden. Wenn die Maßnahme verlängert wird, müsse man neu schauen. Es sollen den SchülerInnen dadurch aber keine Nachteile entstehen, etwa was die Anerkennung von Abschlüssen angeht.
Soziale Kontakte sollten in der Zeit insgesamt vermieden werden - insbesondere bei gefährdeten Gruppen, also der älteren Bevölkerung.
Für viele entsprechende Einrichtungen gelten Betretungsverbote für Externe, die in Risikogebieten waren.
Unis und Fachhochschulen sind ebenfalls betroffen. Medizinstudierende können als Pflege- oder Pflegehilfskräfte arbeiten.
Hochschulbibliotheken werden als Aufenthaltsort geschlossen, die Verleihe soll weitergehen.
Viele Museen schließen ebenfalls zunächst bis Mitte April.
Ministerpräsident Weil: Das öffentliche Leben schaltet "um zwei Gänge runter" - es wird reduziert, "aber nicht abgeschaltet".
Frage in der PK: Was ist mit Unterricht über das Internet?
Antwort: Unterrichtsausfall bedeutet Ausfall, nicht Ersatz. In den Schulen ist nur Notbetreuung. Die Schulen sind in Niedersachsen auch nicht gleichmäßig für Digitales Lernen ausgerüstet.
Weil: Von der Wirtschaft wird Flexibilität erwartet, man werde den Kontakt intensivieren. Man werde tun, was getan werden kann.
Niedersachsen wolle keine Sonderwege, Weil wirbt für einheitliches Vorgehen der Bundesländer.
Frage zur Versorgungssicherheit, gerade das medizinische Personal angeht.
Antwort: Für medizinisches Personal gelten besondere Prioritäten, damit diese Arbeiten können - sowohl im Betrieb selbst als auch in der Kinderbetreuung.
Kritische Nachfragen: Kommt die Nachricht zu spät / zu kurzfristig?
Die Landesregierung weist dies zurück.
Frage zu den Folgen des deutschen Föderalismus - Gesundheit ist Länder-, nicht Bundessache.
Weil: Wenn alles vorbei ist, werde es Untersuchungen geben wie die Staaten mit der Krise umgegangen sind. Er sei guten Mutes, dass das deutsche System besser damit umgehen kann als das manch anderer Länder.
Weil: Am Dienstag wird ein Nachtragshaushalt besprochen. Bisher wisse aber niemand, wie lange die Situation andauert und wieviel es kosten wird.
Frage zu Themen wie Wasserversorgung, Polizeipräsenz und Infrastruktur.
Antwort: In allen Bereichen werden die Krisenpläne eingeleitet - etwa, indem z.B. die Bedienung in einem Wasserwerk auch von anderem Personal erfolgen kann.
Weil: Es ist illusorisch, dass Mitte April das Problem gelöst ist. Das Ziel sei, die Dynamik der Ansteckungskurve abzuschwächen, damit weniger Leute gleichzeitig krank sind und das Gesundheitssystem besser mit der Lage umgehen könne. Es gehe jetzt um Eindämmung - in diesen jetzt gewonnenen Wochen mit wenig öffentlichem Leben habe man die Chance, sich besser vorzubereiten.
Die Versorgungs- und Bevorratungslage für Lebensmittel werde von der Landesregierung genau beobachtet und mit dem Handel abgestimmt. Derzeit sei die Situation stabil.
Frage: Was passiert, wenn etwa in Pflegeheimen aus dem schon überlasteten Personal Leute ausfallen?
Antwort: Dafür gibt es Notfallpläne. Externe - und damit auch weniger qualifizierte - Leute können im Notfall beschäftigt werden.
Frage: Fallen auch Schulbusse aus? Wegen der Notbetreuung.
Antwort: Muss noch im Einzelfall geklärt werden, wahrscheinlich werden Angebote aufrecht erhalten.
Weil: "Wir hatten so eine Situation noch nicht".
Die Pressekonferenz ist vorüber.
Die Landesregierung hat soeben die gerade verkündeten Beschlüsse in dieser Information zusammengefasst.
fxDer JadeWeserPort in Wilhelmshaven hat in der Rangliste der wichtigsten Güterverkehrszentren (GVZ) in Europa einen großen Schritt nach vorne gemacht. In der jetzt veröffentlichten Liste der Deutschen GVZ-Gesellschaft mbH springt er um 30 Ränge nach vorn und liegt jetzt auf Platz 16 - als Nummer 1 für Niedersachsen, und Nummer 6 für Deutschland. Andreas Bullwinkel sagte als Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing-gesellschaft, er freue sich sehr über das aktuelle Ergebnis und sehe sich damit bestätigt, dass die vielfältigen Aktivitäten zur Positionierung des Standortes im Markt angekommen sind.
Auf Platz 1 der Liste steht das Güterverkehrszentrum am Neustädter Hafen in Bremen - das größte seiner Art in Deutschland.
fx
Die Stadt Alfeld bekommt 1,2 Millionen Euro, um damit die innenstädtischen Sportanlagen am Zentralen Sport- und Freizeitzentrum zu sanieren. Dies sei eine großartige Nachricht, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Westphal, der den zugehörigen Antrag unterstützt hat. Das Geld stammt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Mit der Sanierung könne ein ganzjähriger Spiel- und Trainingsbetrieb und die Zugänglichkeit der Öffentlichkeit zur allgemeinen Nutzung gewährleistet werden, hieß es weiter. 1,2 Millionen Euro seien 90 Prozent der Gesamtkosten. Auch für die Schulen sei das Sportzentrum wichtig: Es sei Anlaufpunkt für die acht Schulen im Alfelder Stadtkern.
fx
Der nördliche Andreasplatz soll ein erstes "Stadtwohnzimmer" werden - ein durch ein Bundesförderprogramm finanzierter Bereich mit mehr Grün und Sitzgelegenheiten. Das geht aus einer Vorlage für den...
Der VfV 06 hat sein Halbfinale des Niedersachsenpokals verloren und scheidet damit aus dem Wettbewerb aus. Das Team unterlag heute dem BSW Schwarz-Weiß Rehden 0:3. Dabei hatten die Hildesheimer...
Am Moritzberg wird die Fahrbahn der Bergstraße nahe der Eulenstraße ab dem morgigen Dienstag bis voraussichtlich Freitag für den Verkehr gesperrt. Das meldet die EVI Energieversorgung Hildesheim....
Das Bistum Hildesheim hat den verstorbenen Papst Franziskus als einen Mann gewürdigt, der "im Herzen immer ein Seelsorger" geblieben ist. Wolfgang Semmet, Probst der Basilika St. Clemens in...
Ein klarer Sieg gegen den Erzrivalen TV Emsdetten hat dem Handball-Drittligisten HC Eintracht Hildesheim die Staffelmeisterschaft gesichert. Das Team schlug in eigener Halle Emsdetten 36:26. Dieser...
Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht auf den Samstag sind auf der Landesstraße zwischen Sibbesse und Hönze acht Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, kam ein voll besetzter Sprinter...
Am Samstagabend sind mindestens zwei unbekannte Männer in das AWO Sprachheilzentrum am Bad Salzdetfurther Burgweg eingebrochen. Laut Polizeibericht geschah dies zwischen 19:55 und 20:15 Uhr. Die...
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat in seiner Osterpredigt im Mariendom an das erste gesamtkirchliche Konzil der Welt erinnert. Dies sei Ende Mai des Jahres 325 in Nizäa nahe Byzantium, dem...