Der Soziale Mittagstisch Guter Hirt ändert mit dem Jahreswechsel die Öffnungszeiten für seine Spendenannahme. Ab Januar würden Spenden montags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags und freitags von 8 bis 14 Uhr im Altfriedweg 2 angenommen, heißt es in einer Mitteilung.
Neben Lebensmitteln würden weiterhin gut erhaltene und saubere Kleidung und Artikel für den Marktplatz angenommen. Für diese gelte, dass sie in gutem Zustand sein müssten. Was verschmutzt oder beschädigt sei, müsste man sonst teuer entsorgen. Die gespendete Kleidung und auch alle anderen Artikel des Guter Hirt-Marktplatzes hätten für dessen Kundinnen und Kunden einen sehr hohen Stellenwert. Sie könnten so für wenig Geld etwa eine Winterjacke kaufen, und die Erlöse würden helfen, die Kosten beim Guten Hirten zu decken.
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Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst übernimmt die Koordination eines landesweiten Projekts, das den Austausch von Forschungsdaten erleichtern soll. Man erhalte eine von insgesamt rund 7,3 Millionen Euro an Fördergeldern, um bis Mitte nächsten Jahres am Standort Göttingen eine entsprechende Koordinierungsstelle für sogenannte Forschungsinformationssysteme (FIS) einzurichten, teilt die HAWK mit. Diese Stelle werde dann in enger Zusammenarbeit mit der dortigen Universität Ergebnisse zusammenführen, ein Informationsportal einrichten und Hochschulleitungen und Verwaltungen in Niedersachsen bei der Umsetzung beraten.
Forschungsinformationssysteme beschäftigen demnach aktuell Hochschulen in ganz Deutschland. Damit könnten Forschungsinstitutionen Informationen rund um ihre Forschung sammeln, verwalten und analysieren, und mit anderen Einrichtungen teilen. Die niedersächsischen Hochschulen seien in der Sache unterschiedlich weit, ein vollumfängliches FIS sei aber noch nirgends im Einsatz.
Der Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Viöl sagte, Forschende könnten sich damit in Zukunft einfacher vernetzen, austauschen und an fachübergreifenden Themen zusammenarbeiten. Das Land könne so durch wissenschaftliche Kooperationen schneller auf globale Herausforderungen reagieren, und Forschungsleistungen aus Niedersachsen würden international besser sichtbar. Bis Ende 2027 solle jede Hochschule im Land ein solches Forschungsinformationssystem haben.
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Ein Vorstoß der CDU-Stadtratsfraktion, die Streckenführung der Buslinie 1 zu verändern, ist vor dem Rat gescheitert. Wie schon vor dem Stadtentwicklungsausschuss hatte die Fraktion dafür plädiert, die 1 wieder wie früher über die Schuhstraße fahren zu lassen. Das sei ein Wunsch gerade vieler älterer Mitbürger etwa aus Himmelsthür, die Schwierigkeiten hätten, nach dem Aussteigen an der Andreas-Passage zu Fuß die Schuhstraße hinaufzugehen, um z.B. eine Arztpraxis aufzusuchen.
Der Antrag wurde im Rat von der Mehrheitsgruppe aus SPD, Grünen und PARTEI abgelehnt. Als Grund dafür wurde nicht das Anliegen als solches genannt, sondern der Zeitpunkt und die Tatsache, dass es jetzt nur um einen kleinen Teil des Netzes gehen sollte statt um das große Ganze: Auch in anderen Ortsteilen und von anderen Gruppen gebe es Wünsche, was das zuletzt 2017 geänderte Liniennetz angehe. Man sollte das Thema deshalb umfassend betrachten.
Hintergrund des Antrags ist, dass der Stadtverkehr nächstes Jahr wieder über einen Dienstleistungsauftrag von der Stadt finanziell gestützt wird - 2017 war das Unternehmen durch ein konkurrierendes Angebot eines anderen Busanbieters in die Eigenwirtschaftlichkeit gezwungen worden und hatte daraufhin seine Fahrten reduziert. Dies soll nun mit den Geldern der Stadt schrittweise wieder rückgängig gemacht werden. Die CDU argumentiert, dass die Stadtpolitik nun auch wieder ihr Mitspracherecht einfordern sollte, wenn sie den Stadtverkehr finanziell unterstützt.
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Die Hildesheimer Volkshochschule geht komplett in die Trägerschaft des Landkreises über. Das hat der Kreistag in seiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit entschieden. Damit ist das bisherige Modell einer 50:50-Teilung der Trägerschaft durch eine Holding-Gesellschaft des Kreises und einen Trägerverein der Stadt Hildesheim zuende, indem dessen Anteile übernommen werden. Ein Antrag der Gruppe FDP/Unabhängige und dem Abgeordneten Michael Bosse-Arbogast, das bisherige Modell beizubehalten und "intensiv auf eine Reduzierung der finanziellen Verpflichtungen durch den Betrieb der VHS hinzuwirken", wurde abgelehnt.
Der Prozess um die Übernahme durch den Kreis hatte sich über eine lange Zeit gezogen. Bis zum Sommer bestand noch der Plan, die Anteile des Trägervereins je zur Hälfte auf den Kreis und die Stadt aufzuteilen, dann aber meldete das Innenministerium dagegen Bedenken an. Die Übernahme wurde daraufhin von Landrat Bernd Lynack und Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer als gute Lösung bezeichnet, die mehr Übersichtlichkeit und Planungssicherheit schaffe und dazu auch wirtschaftliche Vorteile bringe: Aufgrund der Beteiligung eines Vereins als Gesellschafter ging das Finanzamt bisher von einer verdeckten Gewinnausschüttung aus und erhob deshalb jährlich Steuern in Höhe von 300.000 Euro.
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Der Pengo e.V. hat lokale Kulturschaffende sowie Studierende von HAWK und Universität zur Teilnahme an einem neuen Kunstprojekt eingeladen. Im Rahmen der „Hildesheimer Chroniken: Eindrücke von Heimat“ soll die Essenz des täglichen Lebens in Hildesheim eingefangen und gleichzeitig die Themen Zugehörigkeit, Identität und der Begriff „Heimat“ durch Druckgrafik und Malerei erkundet werden, heißt es im Aufruf.
Die „Hildesheimer Chronicles“ lüden die Teilnehmenden ein, ein visuelles Tagebuch zu erstellen, das ihre Perspektive auf das Leben in der Stadt widerspiegelt - ob vertraute Routinen, besondere Orte oder gemeinsame Erfahrungen. Jeder Beitrag solle Teil einer größeren Erzählung werden, die mit einem Ausstellungsrundgang im Februar 2025 enden soll. Dann würden die entstandenen Kunstwerke im öffentlichen Raum in ganz Hildesheim gezeigt.
Weitere Informationen gibt es per EMail unter
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Helios Grizzlys Giesen ihr Spitzenspiel vor Weihnachten verloren. Sie unterlagen gestern Abend in eigener Halle nach 135 Minuten den Berlin Recycling Volleys...