Die Direktorin des Roemer- und Pelizaeusmuseums, Dr. Regine Schulz, hat am Wochenende den Pro Academia Preis 2015 der Organisation „The Round Table Foundation“ (TRTF) erhalten. Sie wurde als zentrale Kraft hinter dem Forschungsprojekt und der Sonderausstellung „Die Erschaffung der Welt“ ausgezeichnet. Dafür hatte ein großes, internationales Netzwerk u.a. von Historikern, Konservatoren, Designern und Vertretern verschiedener Religionen zusammengearbeitet, um das so genannte „Buch von Fayum“ der Öffentlichkeit nahezubringen. Es beschreibt einen altägyptischen Mythos von der Schöpfung der Welt.
Vom Preiskommittee hieß es, die Ausstellung habe ein schwieriges Thema einer breiten Öffentlichkeit verständlich gemacht. Der Preis solle als Ansporn und Motivation für junge Wissenschaftler dienen, neue Richtungen in der Forschung und Lehre zu verfolgen. Weitere Hildesheimer Preisträger sind Michael Helmbrecht und Christoph Schwendy von der HAWK, und Emin Tuncay vom interreligiösen Arbeitskreis Abrahams Runder Tisch.
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Der Osnabrücker Migrationsforscher Prof. Jochen Oltmer hat eine internationale Konferenz zur Lösung der Flüchtlingskrise gefordert. Man könnte so Kontingente und Verfahren zur Aufnahme festlegen und auf diesem Wege die Zuwanderung steuern. Als Vorbild könne etwa die Genfer Indochina-Konferenz von 1979 dienen. Damals habe man es geschafft, etwa zwei Millionen Kriegsflüchtlinge aus Vietnam zu verteilen.
Die gerade zuende gegangene Konferenz europäischer und afrikanischer Staaten in Malta beurteilte der Historiker skeptisch. Die Europäer könnten sich nicht mit mehr Entwicklungshilfe eine Eindämmung von Fluchtbewegungen erkaufen. Mit Geld schaffe man keine autoritären Regime ab und lege auch keine Kriege still, sagte Oltmer. Stattdessen sollten die Europäer sich darauf konzentrieren, ein einheitliches Asylsystem zu schaffen.
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Das Spiel des VfV 06 Hildesheim gegen den BV Cloppenburg ist heute wegen des schlechten Wetters ausgefallen. Von Seiten des Vereins heißt es, man bereite sich nun stattdessen auf das Spiel gegen die zweite Mannschaft von St. Pauli vor. Neben den VfV-Spiel wurden heute auch fünf weitere Partien in der Regionalliga Nord abgesagt.
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In der dritten Handball-Bundesliga hat Eintracht Hildesheim beim SV Anhalt Bernburg ein Unentschieden erreicht - zum Spielende stand es 22:22. Dabei startete Eintracht stark, die Gastgeber aber kamen in der zweiten Spielhälfte besser ins Spiel. Ein weiterer Rückschlag war eine rote Karte gegen Eintrachts Maurice Lungela.
Trainer Gerald Oberbeck sprach nach dem Spiel von einem gerechten Unentschieden für beide Teams. Eintracht habe gut gekämpft und sich den Punkt verdient. Am nächsten Sonntag spielt das Team in Hildesheim gegen den SV Mecklenburg-Schwerin.
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Politiker, Institutionen und Kirchenvertreter aus Niedersachsen haben mit Schock und Entsetzen auf die Terroranschläge von Freitagabend in Paris reagiert. Rund 150 Menschen kamen gestern abend zu einer Mahnwache auf dem Opernplatz in Hannover zusammen. Verschiedene Deutsch-französische Organisationen hatten dazu aufgerufen.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte in einer Stellungnahme, man stehe an der Seite der Franzosen. Dabei kenne Terror keine Grenzen - auch in Deutschland gebe es keine Garantie auf Sicherheit. Zu dem für Dienstag geplanten Fußballländerspiel gegen die Niederlande in Hannover sagte Weil, er wolle der Meinungsbildung im DFB nicht vorgreifen.
Innenminister Boris Pistorius (SPD) sprach von einem "kranken Angriff" auf Freiheit und Demokratie. Er sagte, die Sicherheitsbehörden arbeiteten mit Hochdruck daran, weitere Erkenntnisse zu erlangen. Es sei aber noch unklar, ob und inwieweit Bezüge zu Deutschland und zu Niedersachsen vorlägen.
Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister bezeichnete die Attentate als "äußerst brutal und menschenverachtend". Solche "feigen Gräueltaten sollen in Europa Angst schüren". Umso wichtiger sei es, entschlossen mit Respekt voreinander und in Achtung aller Menschen zu handeln, egal welcher Herkunft oder Religion. Der Kampf gegen den Terror sei nötig, dürfe jedoch nicht auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen werden, die vor denselben Mördern fliehen, die in Paris die Attentate verübt haben. Am Abend soll es ab 18 Uhr in der Marktkirche in Hannover ein multireligiöses Gedenkgebet geben.
Mustafa Yoldas sagte für die Konferenz Islamischer Landesverbände, die Gedanken und Gebete seien bei den Opfern und ihren Angehörigen. Das scheinbar sehr koordinierte Vorgehen der Terroristen von Paris stelle eine neue Qualität dar, die beunruhige. Ob Paris oder Beirut - der Terrorismus sei unser gemeinsamer Feind, so Yoldas weiter.
Der schaumburg-lippische evangelische Landesbischof Karl-Hinrich Manzke sagte, dies sei ein Versuch, einen Kampf der Kulturen vom Zaun zu brechen. Dem müsse man mit allen Kräften widerstehen.
In Hildesheim hat Bischof Norbert Trelle gestern für jedes Terror-Opfer eine weiße Kerze auf die Altarstufen des Hildesheimer Doms entzündet.
Bei der Anschlagsserie am Freitagabend, zu der sich die IS-Terrororganisation bekannt hat, kamen bisher 129 Menschen ums Leben, 357 wurden zum Teil schwer verletzt.
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