Trickdiebe haben am Dienstag ältere Menschen in Alfeld, Elze und Gronau heimgesucht. Wie die Polizei mitteilt, wurde in allen Fällen Schmuck entwendet, und ein Zusammenhang zwischen den Taten wird nicht ausgeschlossen.
Die erste Tat war nach bisherigen Erkenntnissen gegen 10:15 Uhr in Alfeld in der Straße Kuckuckshöhe. Dort erkundigte sich ein Mann bei einem älteren Ehepaar nach Altmetall oder alten Gegenständen. Das Paar ließ den Mann ins Haus, wo er einen unbeobachteten Moment ausnutzte, in eines der Zimmer zu schleichen. Als die Bewohnerin ihn dabei ertappte, verließ er umgehend das Haus. Erst später fiel auf, dass mehrere Schmuckgegenstände fehlten. Dieser Mann ist 30 bis 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß und schlank, mit einem Drei-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, einer dunkelblauen Jeans und schwarzen Schuhen. Auf dem Kopf trug er eine sogenannte Schiebermütze.
Die zweite Tat geschah gegen 11 Uhr im Elzer Quellweg. Wiederum gab sich ein Mann gegenüber einer Rentnerin als Schrotthändler aus, und wiederum nutzte er beim Hausrundgang einen unbeobachteten Moment, um in einem Zimmer zu verschwinden. Als die Seniorin ihn zur Rede stellte, verließ er das Haus - und danach fehlten wiederum mehrere Schmuckstücke. Dieser Mann wird als 35 Jahre alt, schlank und bis 1,75 Meter groß beschrieben, mit kurzem, dunklen, lockigen Haar und braunen Augen. Er sprach Deutsch mit Akzent.
Die dritte Tat ereignete sich schließlich zwischen 12 Uhr und 12:20 Uhr im Mézidon-Canon-Ring in Gronau. Hier erhielt ein Seniorenpaar Besuch eines angeblichen Antiquitätenhändlers, auch hier war der Tatablauf in etwa gleich. Das Paar schätzt den Mann auf 30 bis 40 Jahre alt und bis 1,75 Meter groß, mit kurzen, dunklen Haaren - auch er sprach Deutsch mit Akzent. Zu seiner Kleidung ist nur bekannt, dass er einen kürzeren Mantel trug.
Hinweise in allen Fällen nimmt die Hildesheimer Polizei unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Ab sofort können Privatpersonen, die durch das letzte Hochwasser in akute Notlage geraten sind, beim Landkreis eine finanzielle Hilfe des Landes beantragen. Unter www.landkreishildesheim.de/hochwasserhilfe stünden sowohl die entsprechende Förderrichtlinie als auch die Antragsformulare bereit, heißt es in einer Mitteilung für das Kreisgebiet ohne die Stadt Hildesheim. Anträge würden bis zum 22. März angenommen, und als Ansprechpartner stehe Martin Gillert telefonisch unter 05121 - 309 2691 für Fragen zur Verfügung.
Für Fälle aus dem Hildesheimer Stadtgebiet ist indessen das Dezernat für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Mobilität zuständig, hier können Anträge postalisch (Markt 2, 31134 Hildesheim) oder per Email an Cathleen Feddeler (
Laut Land kann eine Soforthilfe zwischen 1.000 und 2.500 Euro dann pro Haushalt gewährt werden, wenn durch das Hochwasser ein Gesamtschaden von voraussichtlich mindestens 5.000 Euro entstanden ist. In besonders akuten Notlagen könne ausnahmsweise auch eine Soforthilfe bis 20.000 Euro gewährt werden, und in besonderen Härtefällen auch Schäden, die weniger als 5.000 Euro pro Haushalt ausmachen, ausgeglichen werden.
Dabei wird betont, dass diese Soforthilfe als Beitrag zur finanziellen Überbrückung für akute Notlagen gedacht ist. Eine finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Schäden an Gebäuden, auf landwirtschaftlichen Flächen oder in Unternehmen könne hieraus nicht geleistet werden.
Ergänzt 240126: Adresse für Anträge aus dem Stadtgebiet Hildesheim.
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Die Stadt Hildesheim hat sich in der Frage, wo im Stadtgebiet so genannte "Containerdörfer" für geflüchtete Menschen aufgestellt werden können, nun auf den dritten Standort festgelegt. Das Thema wurde diese Woche im städtischen Sozial-, Jugend- und Integrationsausschuss besprochen. Der dritte Standort ist - wie anfänglich angedacht - der Pferdeanger, bereits zuvor standen als Standort Teile der Parkplätze am Südfriedhof sowie vor dem Bosch-Gelände im Hildesheimer Wald fest.
Bedingung für die Wahl des Pferdeangers war in der Politik, dass zuvor alternative Standorte untersucht werden - am Lerchenkamp, an der Pappelallee und am Philosophenweg. Das Gelände am Lerchenkamp nahe der DEULA hält die Stadtverwaltung für weniger geeignet, weil es für die Fortentwicklung des dortigen Gewerbegebiets wichtig sei. Die Fläche an der Pappelallee dagegen sei für ein künftiges Wohngebiet verplant, und das Gelände am Philosophenweg werde teils von der dortigen Skateranlage eingenommen - diese müssten sonst abgebaut werden.
Die Stadt werde aber trotz dieser jetzigen Festlegung weiter nach Standorten für Unterkünfte suchen müssen, hieß es im Ausschuss, weil die weitere Entwicklung der Zuweisungen von Geflüchteten durch das Land nicht absehbar sei.
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Aktualisiert 240314: Der Mann ist tot aus der Innerste geborgen worden. Unsere Meldung dazu.
Die ursprüngliche Meldung:
Bei der seit Mitte Dezember laufenden Suche nach einem 75 Jahre alten Mann aus Nordstemmen gibt es eine neue Spur. Wie die Polizei mitteilt, steht nun fest, dass drei in Sarstedt aufgefundene Ersatzräder vom dem weißen VW Bus des Mannes stammen. Sie lagen in einem Gebüsch nahe eines Parkstreifens südlich der Straße Altes Dorf, im Bereich des Festplatzes, und wurden schon am 20. Dezember entdeckt. Der Mann wird seit dem 14.12. gesucht, und sein VW Bus wurde am Folgetag in Ahrbergen verlassen aufgefunden. Darin befand sich nur ein Wechsel-Komplettrad aus einem Set von vieren.
Das Ermittlungsteam sucht nun unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 mögliche Zeugen, die etwas dazu sagen können, wie die drei restlichen Räder in ein Gebüsch in Sarstedt gelangt sind. Dabei könne jeder noch so kleine Anhaltspunkt, etwa zu Personen oder Fahrzeugen, wichtig sein, betont die Polizei.
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Der Landesbauernverband Landvolk hat den morgigen Freitag im Rahmen der laufenden Proteste zu einem "Brückentag" erklärt. Bundesweit sollen dabei Traktoren an Verkehrsknotenpunkten und anderen gut sichtbaren Stellen ein Zeichen des Protests setzen. Dabei solle es nicht Blockaden gehen, sagte der niedersächsische Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies, und mit Blick auf die Zustimmung der Bevölkerung solle die Aktion zeitlich begrenzt sein.
Hintergrund sind Pläne der Bundesregierung, den Agrardiesel schrittweise höher zu besteuern. Das Gesetzgebungsverfahren dazu geht in der nächsten Woche in den Bundestag und danach in den Bundesrat.
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